09.05.2012 I do, I do, I do

Herr & Frau Waldi

Heute Morgen ging es erst mal zum Kikaua Point Beach. Der liegt innerhalb einer Gated Community. Wir werden reingelassen und fahren zum Parkplatz. Herrlich. Nur wir zwei. Nun ja, nicht ganz. Neben uns ist noch Danny hier. Der ist Minister, also so ne Art Standesbeamter. Wir gehen zum runter zum Beach und Danny ist so freundlich uns zu Herrn und Frau Waldi zu machen. Eine etwas schmalzige Rede, aber das ließ sich bei den Amis einfach nicht vermeiden, auch wenn wir sonst auf das ganze Schischi verzichtet haben.
Als Danny in eine Muschel bläst werden wenigstens die Leute in ihren Strandvillen wach. Wir heiraten unter der Terrasse von Michael Dell, einem Computerhändler. Nettes Ambiente. Nach 10 min tauschen wir Lei´s und das wars. Kurz und schmerzlos.
Wir hatten Glück mit dem Wetter. Entgegen der Vorrausage regnete es nicht. Die Sonne schien und ein nicht zu verachtender Wind blies. Als wir den Strand verlassen, kommen die ersten Badegäste. Wieder Glück gehabt.

Ironmanstart Kona Bay

Weiter  geht es nach Kona. Dort müssen wir die gestern erworbene Kamera umtauschen, da die nach dem ersten Unterwassereinsatz als für nicht unterwassertauglich befunden wurde...klappt problemlos.
Dann bummeln wir etwas durch Downtown Kona. Das platzt gerade aus allen Nähten, da ein Riesenkreuzfahrerpott Asiaten und scheintote Amis in die Stadt spült. Super Timing. Also kurz ein paar Fotos und weg.
Nächstes Ziel sollte der White Sands oder auch Dissappering Sands Beach sein. Der liegt gleich um die Ecke. So toll der Zaubersand auch sein mag, er liegt direkt an der Straße, der ca. 100m breite Strand ist brechend voll, daneben ist eine Presslufthammerbaustelle und es fängt an zu regnen.
Also wieder mal Zeit für Plan B. Es geht zum Kekaha Kai State Park. Die Straße dahin ist ganz schön ruppelig, aber es lohnt sich. Wir haben in jede Richtung ca. 100m, bevor der nächste Sonnenanbeter kommt. Herrlich. Und das Beste: Super Sonnenschein. Man kann zwar sehen wie die Berge und Kona im Regen versinken, aber das stört uns nicht. Stören tun nur minimal die anfliegenden Flugzeuge, denn der Strand scheint direkt im Short-Final des Flughafens zu liegen. Aber alle 30 min ist das ok wenn man von nem Flieger geweckt wird, dann vergisst man das Umdrehen wenigstens nicht.
Nach ca. 3 Stunden sind wir gar und es geht zurück zum Hotel. Hier findet heute eine Folkloreabend mit Tanz und Gesang statt. Das ist uns aber zu tourimäßig. Wir gehen auf nen Sonnenuntergangsabsacker an den Strand, schauen wieder den Seaturtels beim Essen zu und nehmen ein Bierchen und Weinchen auf den heutigen Tag. Prosit!
PS: Unser Teint hat von Kokusnuss zu Lavarot gewechselt...