Wie erwartet waren wir heute alle recht zeitig wach. Nicht weil die Betten so mies waren, sondern weil der Körper ja immer ein paar Nächte brauch, um sich an die neue Zeit zu gewöhnen...
Also eben das Basicfrühstück mitgenommen und ab in den Everglades NP. Der frühe Vogel fängt den Wurm, bzw. in unserem Fall das Getier.
Aber diese Info wurde vermutlich nicht an Petrus gesteuert. Der hat nämlich vergessen anzuheizen und den Wasserhahn zuzudrehen. 13°C und Dauerregen. Dafür sind wir nicht hier.
Am Anhinga Trail angekommen sind wir zwar fast alleine, aber das hat auch seinen Grund an einem Samstag Morgen. Bei dem Wetter man es für die Tiere keinen Sinn sich in die Sonne zu setzen und sich aufzuwärmen. Denn ohne Sonne ist nix mit Wärme. Selbst die Krokos gehen lieber auf Tauchstation. So bleibt es bei ein paar Anhingas, Reiern, 3 Alis und einer Schildkröte. Dafür sind wir patschenass und durchgefroren. Am Himmel ist in allen Richtungen auch keinerlei Besserung in Sicht. Also erst mal wieder gen Heimat.
Kurzer Stop bei Robert is Here - lecker und mal wieder neue Früchte kennengelernt.
Bei Marshalls werden Lücken in der Kleiderausstattung gestopft und dem Wetter angepasst - die klassische Schlechtwetterbeschäftigung...
Im Hotel gibt es dann eine kurze Siesta. Es scheint sich leicht auf zu klaren. Zumindest ist es trocken und die Temperaturen kratzen an der 20° Marke.
Da es sich nicht mehr auf die Keys lohnt, geht es an die Biscayne Bay und den gleichnamigen NP. Tatsächlich können kurzfristig Spuren der Sonne erkannt werden. Tiermäßig ist immer noch Ebbe, aber immerhin ein trockener Nachmittagsspaziergang.
Auf dem Rückweg werden im Walmart noch eben die Weinvorräte dem realen Verbrauch angepasst.
Abendessen serviert uns Sonny. Ja, ganz lecker und für zukünftige Hüngerchen auf der Merkliste.
Bei ein paar Zimmerschlummifixen wird der Sieg des BVB gegen H96 angeschaut und Pläne für die Keys geschmiedet... Auf dass das Wetter sich bessern möge!
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