Donnerstag, 26. Mai 2016

25.05.2016 We feel very Olympic today

Der Wecker reißt uns aus dem Schlaf. Wir hätten locker noch länger pennen können, aber der Zeitplan für die Küste ist ja eher auf Kante genäht.
Olympic-Marmot @ Hurricane Ridge
Hotelfrühstück - sehr gut, das dürfte eine Weile vorhalten.
Dann geht es auf zur Fähre. Neeeiiinnn - gerade vor unserer Nase legt sie ab. Mist. Ok, die nächste geht in 50 min. Aber wie gesagt, Zeit ist kostbar.
Die Walla-Walla bringt uns über den Pudget Sound. Dann dauert es nochmal ca. 1 Stunde und wir haben das erste Ziel des Tages erreicht. Den Olympic NP. Der ist ja riesengroß. Wir befinden uns am Nordzugang in Port Angeles. Hier geht es eine schöne Panoramastraße hinauf zur Hurricane Ridge.
Das wäre ihre Aussicht gewesen
Hatte ich während der Fährüberfahrt noch gedacht, dass es jeden Moment zu schneien anfängt, so haben wir wohl dieses mal Glück mit dem Wetter. Strahlender Sonnenschein mit leichter Bewölkung, Genau richtig für das Alpine Gelände. Ok, nur 15°C, aber etwas Abkühlung tut auch mal ganz gut. Wir fahren bis zum Ende der Straße und gehen den Hurricane Hill Trail. Ja, wir haben Glück:Mehrere Murmeltiere murmeln vor uns rum. Putzig. Diverse Rehe und Hirsche zeigen sich auch extrem unscheu. Lediglich um den Ausblick werden wir betrogen. Denn kaum sind wir kurz vor dem Ziel, zieht dichter Nebel aus dem Tal hoch. Richtung Norden und Westen ist 0-Sicht. Mist. Der Süden und Osten sind nett anzugucken, aber eher etwas wie das Alpenvorland. Ok.
Sol Duc Falls
Weiter geht´s. Vorbei am schönen Lake Crescent, dessen Uferstraße etwas an das Westufer der Sorpe erinnert, bis zum Sol Duc Valley. An dessen Ende beginnt der Trail zu den Sol Duc Falls. Der Weg dahin ist schon ein Traum. Wunderschöner vermoster Regenwald, herrliches Sonnenlicht strahlt das Moos an und kaum Leute da. Wunderbar. Dann haben wir richtig Glück: Die Sonne strahlt durch eine Lichtung schön auf die Fälle und lässt einen kleinen Regenbogen erscheinen. Vergeltung für die hawaiianischen Rainbowfalls...
Sunset @ Second Beach
Sunset @ Second Beach
Dann geht es zur fast letzten Etappe des heutigen Tages. Die Stadt im Twilightfieber. Forks. Sagte mir bis zu unserem Besuch nix. Tut es auch jetzt nicht. Im Ort ist man mächtig stolz auf den Film. Auch in unserem Hotel gibt es extra Themenzimmer. Ok, bevor uns die Vampire holen gehen wir nochmal zum Strand. Allerdings nicht zum Baden, sondern zum Fotografieren. Auch wenn es heute keinen Bilderbuch Sonnenuntergang geben wird, irgendwie passen ein paar Wolken ja auch besser an die raue Küste. Kitschsonnenuntergänge sind was für Malle oder Hawaii ;-)
Sunset @ Second Beach
Und hier werden wir nicht enttäuscht. Treibholz am Strand. Schön bewachsene Felsen vor der Küste, ein Otter der zum Abendessen aufbricht. Traumhaft. Surreal. Fast schon wieder kitschig. Aber doch so herrlich. Kann man nicht beschreiben, dafür ein paar mehr Bilder. Wieso man den Strand einfallsreich Second Beach genannt hat? Ja klar, es gibt nen First und Third Beach nebenan. Aber die Indianer hatten bestimmt mal nen anderen Namen dafür. Egal. Reicht für heute. Ab ins Bett und Kraft für morgen tanken...

1 Kommentar:

  1. so, ich bin wieder apptudiät....
    Viele Motels gibt's nicht in Forks, die zu unserer Reisezeit frei sind, hab mir das DewDropDings mal reserviert....
    Fihl Spaß weiterhin.....

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