Heute hieß es nach dem Aufstehen noch einmal ab in den Arches National Park. Zum Abschied aus Moab sollte noch ein schöner Hike gemacht werden. Da heute Samstag ist und halb Utah unterwegs zu sein scheint, entschieden wir uns für einen Hike, der nicht für jedermann zu schaffen ist - vor allem nicht für dicke Ammis in riesigen Kimaanlagenautos. Es sollte der Devils Garden Trail werden. Hoffentlich schreckt dieser Name ab. Da wir recht früh da sind, sind die Ammis noch in den Hotels beim Frühstück (wir haben es nicht gemacht, da uns schlecht wurde beim Anblick vom dicken Ammis, die zentnerweise Donuts u.ä. in sich reinstopften). Trotzdem schon einiges los. Nach ca. einem Kilometer teilte sich der Trail. Einmal im den Primitive Loop und den Standard Loop. Da alle Dicken und Püpchen (Ammifrauen, die Wandern mit abends Ausgehen verwechseln - die stinken die ganze Natur mit No. 5 und 4711 [das bevorzugte Parfum der Ammifrau ab 50] zu) den Standard Loop wählten, entschieden wir uns gegen unsere Natur für den Primitive Trail. Und es war die beste Entscheidung in diesem Urlaub... Das ist hiken pur. Kaum Leute, anspruchsvolles Terrain. Yeah, baby... Aus Interesse mal “Primitive” übersetzen lassen - heißt ursprünglich, also ohne alles. Keine Kieswege, keine Geländer, keine Treppen... nur kleine Steinäufchen. Und die sind bitter nötig. Sie weisen den Trail. Haben wir ja die Tage schon bei der Delicate Arch gehabt, wo wir fasst vom Weg der Tugend abgekommen wären... Alles weitere siehe die Bilder... (Länge: 11,5 km, Zeit: 3:45h)
Dann ging es weiter in den Canyonlands National Park und den Dead Horse Point State Park. Beides auch tolle Hiking und Offroadreviere , aber leider haben wir da keine Zeit mehr für, denn es ist noch ein ganzes Stück zum Bryce Canyon NP, unserem heutigen Etappenziel. Auf dem Weg dahin noch eben Capitol Reef, Fishlake Forrest, Dixie National Forrest (3000m hoch) und Grand Staircase Escalante (geilste Hochpanoramastraße die ich kenne) mitgenommen und dann leider erst gegen 21:15 im Ruby´s Inn angekommen. Da war die Sonne schon weg (was wir an den einfach nur genialen Sonnenuntergang unterwegs sehen konnten). Also noch eben in den warmen Whirlpool und von den Strapazen der Fahrt erholt. Nen Happen gegessen und dann ab ins Bett, denn wenn man die Sonne nicht beim Untergang sieht, dann eben beim Aufgang. Und der ist hier (Sommerzeit sei dank...) bei moderaten 6:23 Uhr...
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