Heute Morgen ging das Aufstehen überraschend gut. Ein Großteil der Schmerzen scheint im
Hot Tub geblieben zu sein...
Also raus aus unserem durchaus zu empfehlenden Hotel und auf in

Richtung
Whiteface Mountain. Da
wir ja schon nicht auf den
Mt Washinghton konnten, wollen wir wenigstens auf diesen
rauf. Das Wetter scheint mit zu spielen. Es ist bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Aber dann unten an der
Bezahlbude die Ernüchterung: "
Zero Visibility!" - also gehört der einzige in den Wolken hängende Gipfel weit und breit dem
Whiteface. War ja klar. Wir wollen da jetzt
rauf. Um 14$ erleichtert befahren wir den
Veterans Memorial Highway in
Richtung Gipfel. Den ein oder anderen
Zwischenstopp mit herrlichen Ausblicken nehmen wir unterwegs mit. Leider ist damit nach ca. der Hälfte
Schluss. Es gibt zwar noch Parkbuchten, jedoch
sind wir jetzt im Nullsicht-Bereich. Auch auf dem Gipfel ist völlig essig mit Sicht. Die Temperatur beträgt 0° und es weht ein heftiger Wind. Das "
Castle", welches sie mit den übergebliebenen Steinen aus dem Straßenbau errichtet haben, ist ein Witz. Den Fußweg auf den Gipfel haben sie auch geschlossen. Also
fahren wir die letzten 90 m mit dem Aufzug hoch. Aber überrasc

hender Weise gibt es auch hier
nix neues zu sehen. Der
Fahrstuhlranger sagt aber, dass es gestern auch nicht besser war. Haben wir also mit dem Verzicht auf den Aufstieg
nix verpasst. Auch die nächsten Tage soll es nicht besser werden. Was hält uns also hier? Richtig.
Nix.
Der weitere Tagesablauf seht vor, dass wir über den
Adirondack Trail in Richtung Süden fahren. Dort soll ja auch das Wetter besser sein. Der
Trail ist nicht schlecht. Man sieht viele bunte Blätter und fährt auch oft an malerischen Seen vorbei. Allerdings wiederholen sich die
Bilder auf den 188 Meilen und das letzte Stück ab
Wells ist
eigentlich nur noch langweilig. Er reicht bei weitem nicht an den Kancamangus Highway heran. Aber das ein oder andere Bild konnte gemacht werden und zwischen Amsterd

am und
Rotterdam kommt sogar die Sonne durch. Bei Sonnenschein laufen wir dann auch in unserem heutige Tagesziel
Albany ein. In
New Yorks Hauptstadt wohnen wir im
Indigo Hotel. Sehr schön und praktisch eingerichtet. Wir schauen noch etwas Baseball und beenden den heutigen Tag mal etwas früher.
Die Berge haben wir nun hinter uns und morgen geht es wieder an´s Wasser. Auch wenn die
Foliage nicht auf ihrem Höhepunkt war (eine Woche wird es bestimmt noch dauern) waren die Wälder schön bunt und werden uns in
angenehmer Erinnerung bleiben. Gute Nacht!
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