Heute hieß es Abschied nehmen. Bei dem Wetter fiel das auch nicht allzu schwer. Es war wieder kalt und beim Autoeinladen fing es an zu graupeln. Prima.
Also nochmal auf in den Park - wir wollten ja nochmal einen Bären sehen. Daraus wurde leider nix. Kein Bär und kein Elch. Dafür nochmal nen Kojotenwolf (?!) aus der Ferne. Bei dem aus der Nähe hatten wir keine Kamera schnell genug griffbereit. Nun ja. Etwas Wehmut kam auf, als es sich im Bereich des Old Faithful schön aufklärte und die Sonne schien. Diese verflog jedoch wieder recht schnell, als im nächsten Tal wieder dunkelste Wolken hingen und es extrem regnete. So sollte übrigens der ganze Tag werden. Wir sind ja über mehrere Pässe und durch diverse Täler gefahren. Immer mit einem anderen Wetter.
Aus diesem Grund konnten wir die Erhabenheit des Grand Teton Nationalparks auch nicht ganz genießen, denn man sah nur die Füße der Berge. Die Gipfel in über 4000m hüllten sich Nebel. Naja. Zumindest die Chapel of Transfiguration konnten wir trocken und bei halbwegs Sicht besuchen. Hier haben wir einen Ami getroffen, der ursprünglich aus Wiesbaden kommt. Als wir ihm sagten, dass wir aus Dortmund sind, sagte er, dass sein Urgroßvater mal ein Hotel in Dortmund besessen hätte. Den Römischen Kaiser. Ob wir dies kennen würden?!? Ja sicher. Lustiger Zufall.
Vom Grand Teton ging es nach Jackson. Die Stadt sieht aus, als hätte man eine Westernstadt in die Alpen transplantiert. Leider gibt es keine Fotos, da es wieder wie aus Kübeln gegossen hatte. Das legte sich auf dem Teton Pass, denn da schneite es mal wieder. Der ein oder andere war noch mit Skiern anzutreffen. Da möchte man auch am liebsten...
Aber wir haben keine Zeit. Leider.
Kurz nach dem Pass haben wir dann noch eine Weißkopfadlerfamilie ganz für uns alleine. Toll!
Auf dem Weg nach Salt Lake dachten wir ein paar mal die Welt geht unter. Es hat so geschifft, dass man kaum 10m Sicht hatte. Aber auch das bewegt den von Natur aus faulen Ami nicht dazu, das Licht am Auto einzuschalten. Sorgte hier und da für ne tolle Überraschung!!
In Salt Lake wohnen wir im Red Lion Hotel. Guter Laden. Abends fahren wir noch etwas durch das überraschend übersichtliche Salt Lake Downtown. Besuchen kurz den Mormonentempel (den wir uns wesentlich größer vorgestellt hätten - ist in etwa so groß wie die Reinoldikirche!) und bekommen prompt 10 kg Infomaterial und Aufnahmeanträge. Aber nett sind alle...
Wir werden ihn morgen mal im Licht besuchen. Evtl. bekommen ja auch wir die Erleuchtung...
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