Heute ging es in den zweiten NP in Moab, den Canyonlands NP. Der Park ist in drei Bereiche aufgeteilt. Wir haben uns heute mit dem Bereich Island in the Sky beschäftigt. Der Canyonlands Park bietet nicht ganz so viele Hikingmöglichkeiten (haben wir uns zumindest eingeredet, da wir die letzten Tage noch etwas in den Knochen spüren). Also sind wir mit dem Auto durch den NP gefahren. Begonnen haben wir am Grand Viewpoint. Von hier hat man einen schönen Überblick über die Canyons und kann sogar bis in den Needles District schauen, unserem morgigen Ziel.
Dort hat Ranger Mike einiges interessantes erzählt. Unter anderem hat er uns alle Sehenswürdigkeiten des Shafer Trail erklärt. Toll.
Dann haben wir nebenan gefühstückt. Super. Wir ganz alleine.
Da wir heute morgen leider nicht aus den Federn kamen, haben wir auch den geplanten Sonnenaufgang an der Mesa Arch verpasst. Dafür sind wir jetzt da. Wie immer turnen ein paar Ignoranten auf und in der Arch rum. Aber zumindest Picknicken hier heute keine Touris. Also haben wir ca. 57 sek Zeit ein paar Fotos der Arch zu machen, ohne das Froschfresser oder Reiskauer durch Bild winken.
Dann geht es weiter zum Shafer Trail. Ranger Mike meinte der Zustand wäre gut und so wagten wir uns herunter. Auch ohne 4WD. Von oben sieht das ganze ja ziemlich harmlos aus. Man wundert sich, warum der ein oder andere so schleicht. Das erklärt sich aber, wenn man selbst runter fährt. Die einzelnen Steine und Felsplatten kann man von oben nicht sehen. Aber unserer Dicker schlägt sich tapfer. Einmal leicht aufgesetzt. Das war´s. Prima.
So bekommen wir Eindrücke wie das Tal von unten aussieht und stehen direkt gegenüber dem Dead Horse Point. Wirkt von hier wesentlich besser als vom Aussichtspunkt im Dead Horse Point State Park - und kostet keine 7$...
Irgendwann kommt man dann an einer Kalimine vorbei, der Intrepid Potash Mining Llc. Die befindet sich auf der Potash Road und hat ganz tolle Seen. Denn das Kali wird mit Wasser aus der unterirdischen Mine gefördert und dann in große Seen geleitet, wo das Wasser verdunstet und Kali als Salz überbleibt. Toll, denn um die Verdunstung zu fördern wird ein Mittel beigemengt, welches die Seen unnatürlich blau färbt...
Ungefähr in Höhe dieser Mine kam dann für uns ein ungutes Gefühl auf. Nicht weil die Straße schlechter wurde, nein, die ist ab hier wieder besser. Aber der Dicke meckerte, dass er keinen Sprit mehr hätte. Mist. Es sind noch 19 Meilen bis Moab und der rettenden Tanke. Glücklicherweise geht es nur bergab und ich gebe alles im Bezug auf sparsames Fahren. Deshalb sind leider auch keine Stops mehr drin und wir müssen durchziehen. Deshalb verpassen wir ein paar Arches. Aber ankommen geht vor. Die Tanknadel steht schon im off, da erreichen wir die rettende Tanke. Ich sage mal so, ich habe einen 22 Gallonen Tank mit knapp 23 Gallonen gefüllt - Ohne Worte!!!
Den Rest des Tages verbringen wir am Pool und erholen uns etwas, denn der morgige Tag hat es in sich...
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