Montag, 29. Juni 2009

29.06.2009 Shenandoah NP

Das war es. Good Bye Chapel Hill. Viel Glück Michelle & Martin.Wir verlassen den Ort in Richtung Shenandoah NP. Dort wollen wir den Skylinedrive fahren. Die Fahrt dahin sind relativ langweilige 400 KM. Es passiert nix und es gibt auch nicht viel zu sehen. Das ändert sich erst in Virgina, wenn die ersten Ausläufer der Smoky Mountains in Sicht kommen. Im Gegensatz zu meinem letzten Besuch ist das Wetter jedoch prima und man hat eine schöne Fernsicht. Der Skylinedrive ist recht wenig befahren und so können wir an allen Aussichtspunkten ungestört die Ausblicke genießen.

Nun ja, fast an allen. Bei den Dark Hollow Falls entschließe ich mich, zu diesen herab zu steigen. Ich will aufgrund des besseren Lichtes nochmal ein Foto von denen machen. Ich habe sie bis jetzt nur im Regen, bzw. in der Dämmerung. Und wie soll es anders sein? Natürlich sitzen zwei Mädels wieder direkt unter den Fällen und Essen Chips. Irgendwie haben die ein Händchen dafür sich immer essend ins Bild zu setzen…

Naja, irgendwie geht es auch so. Weiter geht es über den Skylinedrive in Richtung Front Royal. Und da passiert es: Wie auch schon beim letzten Besuch rennt ein Schwarzbär über die Straße. Der ist aber nicht viel größer als ein Schäferhund, ergo noch sehr jung. Die Mutter ist nicht zu sehen. Schade. Die Kamera ist natürlich auch nicht schnell genug griffbereit und so bleibt es wieder bei einer schönen Erinnerung.

Unterwegs sehen wir auch ein paar Fernwanderer, die auf dem AT unterwegs sind. Ja, wenn ich auch mal ein halbes Jahr Zeit habe…

In Front Royal beziehen wir unser letztes Hotel für diese Reise und gehen Abends noch ein letztes Mal amerikanisch Essen. Morgen geht es zurück nach Philly, bzw. nach Hause.

Sonntag, 28. Juni 2009

28.06.2009 BBQ in Chapel Hill

Nach einer kurzen Nacht müssen wir heute wieder die geliehenen Smokings zurückbringen. Dieser Abschied fällt nicht schwer...
Danach machen wir uns auf zum Pool. Wie auch in den letzten Tagen herrschen wieder Temperaturen jenseits der 30 Grad. Da tut der Pool ganz gut. Außerdem hatte der Bräutigam durchblicken lassen, dass es Warsteiner vom Fass gibt. Nach der Amiplörre der letzten Tage ein Lichtblick. Am Pool war dann in der Tat ein Faß eisgekühltes Warsteiner. Dazu gab es North Carolina Chopped Pork BBQ – Schweinefleisch wird 18 Std (!!!) gekocht und zerfällt dabei zu einer faserigen Masse. Ordentlich gewürzt sehr lecker.

Überraschend wie viele Leute um 12 Uhr Mittags schon wieder auf den Beinen sind. So hatte das frühe Ende auch wieder was Gutes…
Es werden einige Bierchen gezischt und die ein oder andere Bahn im Pool gezogen. Parallel läuft das Confed-Cup Finale. Es spielt Brasilien gegen die USA. Das passt und sorgt für Stimmung. Brasilien setzt sich mit 3:2 gegen die USA durch. Egal. Es mögen sich immer noch alle.
Abends geht es dann in eine Pizzeria und danach - wie sollte es auch anders sein - wieder Absacker auf der Terrasse…

Samstag, 27. Juni 2009

27.07.2009 Hochzeit in Chapel Hill

Heute war also der große Tag. Er begann damit, dass wir wieder zu der Smokingverleihfirma fuhren um unsere mittlerweile hoffentlich passenden Smoking abzuholen. Für immerhin 95$ sollte man erwarten können, dass man halbwegs gut gekleidet ist. In der Tat waren dann auch in der Größe geänderte Smokings da, meiner saß aber immer noch alles andere als perfekt. Mit der Hose werde ich vermutlich Probleme mit der Rechteverwaltung von Steve Urkel bekommen. Nun ja, zumindest hat sie kein Hochwasser mehr…

Danach bin ich zum Friseur gegangen. Es war mein erster Friseurbesuch in den USA und so war ich denn mal gespannt wie es hier so läuft: Man meldet sich wie in Deutschland an. Dabei gibt man dann alle möglichen Daten an. Von Größe über Gewicht, Schuhgröße Farbe der Unterbuchse – außer Fingerabdrücken fast alles so wie am Flughafen. Naja, nach 30 min bin ich dran. Meine persönliche Friseuse wird Joko Ono. Sie spricht weniger englisch als ich. Prima. Sie schnibbelt hier und kichert da und irgendwann wird der Rasierer weggenommen und ich bekomme die Haare gewaschen. Dann noch etwas mit der Schere gefummelt und Voila – ich sehe aus wie eine Kreuzung aus Forrest Gump und Private Paula…Für 25$ ein schnapp.

Um 15 Uhr geht es dann los. Wir ziehen unsere Smockingsäcke an und fahren zu der Kapelle. Da erleben wir dann American Entertainment: Ein kleiner Steven Spielberg rennt die ganze Zeit um uns herum und filmt alles. Wie wir die Einstecktücher bekommen, wie wir warten, wie wir was auch immer machen, er ist dabei. Da er offensichtlich seinen Zoom vergessen hat, haben wir immer die Kamera vor der Nase. Das nervt. Dann kommt noch die Fotografin und dasselbe Spiel von vorne. Irgendwann gibt die Hochzeitsmanagerin das go und wir stehen wie die Pinguine am Eingang. Als Trauzeuge ist es unsere Aufgabe, die Gäste vom Kapelleneingang zu den Sitzen zu bringen. Dabei sollen wir den Frauen einen Arm zum Einhaken anbieten. Das wissen aber wohl nicht alle Frauen und vor allem die dazugehörigen Männer, was hier und da schon für Verwirrung sorgt. Die Trauung sollte gegen 18 Uhr beginnen. Um 18: 10 Uhr sind aber max. 30 der geladenen 150 Gäste in der Kirche – u.a. fehlt die Braut. Hier lernen wir brasilianische Gelassenheit kennen. Man scheint Zeiten nur als ungefähre Empfehlung zu sehen…

Irgendwann ist die Braut da und die Trauung wird generalstabsmäßig abgespult. Da wir alle hintereinander auf der Treppe stehen, sehe ich leider nix außer dem Rücken meines Vordermanns. Da aber der Juniorspielberg seinen Zoom gefunden hat und die ganze Kirche eh mit Kameras voll ist, bekomme ich vielleicht mal ein Video…

Nach der Kirche ist vor der Kirche. Also wieder jede Menge Fotos und dann ging es zum gemütlichen Teil des Abends über. Das Brautpaar hatte die ganze Spice Street gemietet und da wurde dann gefeiert. Anders als in Deutschland wird hier aber zuerst getanzt und getrunken, dann geredet und spät abends dann gegessen. Brasilianer haben Rhythmus im Blut. Das merkt man. Nachdem es keine Caipirinhas mehr gab, wurde nur noch getanzt. Allerdings nur bis 2 Uhr, denn dann ist Ende. Das Gesetz will es so.

Wir nehmen wieder ein paar Absacker auf der Terrasse und freuen uns schon auf das Pool-BBQ…

Freitag, 26. Juni 2009

26.06.2009 Von DC nach Chapel Hill

Heute geht es nach Chapel Hill. Dort findet der eigentliche Grund unserer Reise statt - Die Hochzeit. Nach ca. 4 Stunden ereignisloser Fahrt sind wir da. Der erste Termin führt uns direkt zum Smokingverleih. Wir hatten vorher unsere Maße gemailt und die Tuxedos sollten eigentlich passen. Sollten eigentlich! Gut das wir sie einen Tag vorher mal anprobiert haben, sonst wäre die Hochzeit wohl eher zu einer Karnevalsveranstaltung mutiert...
Danach haben wir kurz unser Quartier für die nächsten drei Tage bezogen. Nach einer kurzen Schüppe Wasser ins Gesicht ging es sofort weiter zum Rehearsal. In den USA scheint es üblich zu sein, dass man den Ablauf der Hochzeit vorher einmal probt. Also fuhren wir zur Duke Univerity Chapel und wurden von der Hochzeitsmanagerin in unsere Pflichten eingewiesen. Es gab einen minutiös ausgearbeitet Zeitplan. Für deutsche Verhältnisse eher ungewöhnlich, für Amis aber völlig normal...
Nach ca. 1,5 Stunden waren wir dann durch und bekamen als Hausaufgabe den Plan zum auswendig lernen mit.
Als Absacker ging es dann ins zu Captain John´s Dockside. Das Restaurant gehört Micheles Stiefvater. Hier gab es ein lecker Abendessen. Später kam ich dann mit Captain John ins Gespräch. Er hat griechische Wurzeln, wohnt aber seit Jahren in den USA. Als besonderes Schmankerl für uns deutsche hat er Vodka mit Vanillegeschmak besorgt. Er hätte gehört, dass trinke man in Deutschland - wenn ich den erwische der das Gerücht gestreut hat, der nimmt zur Strafe meinen Hammerschädel...
Als Absacker ging es bei angenehmen Temperaturen auf die Hotelterrasse und der Vanillevodka wurde mit Bier vertrieben...

Donnerstag, 25. Juni 2009

25.06.2009 Barack has left the Building

Das Auschecken verlief problemlos. Als Fazit bleibt fest zu halten, dass das Aloft toll war. Es ist genau auf die Bedürfnisse von (jungen) Reisenden abgestimmt und hat eine super Preisleistung.
Aber Barack ruft und deshalb fahren wir nach Washington...
Die Fahrt ist recht unspektakulär und nach knapp 3 Std sind wir im Renaissance Hotel in DC. Das Hotel liegt in Wurfweite vom Weißen Haus. Also gehen wir mal rüber...
Es geht vorbei am FBI Building und dem Staatsarchiv zum Smithonian Air & Space Museum. Hier gehen wir erstmal rein. Es sind ähnlich wie bei meinem letzten DC Aufenthalt wieder knapp 40 Grad und es geht kein Lüftchen. Amerikaner fühlen sich aber bei ca. 12 Grad richtig wohl und so ist das Museum angenehm kühl. Neben der Temperatur ist es aber auch wegen der Exponate sehenswert. Und das Beste: der Eintritt ist frei!
Nach knapp einer Stunde sind wir durch und es geht auf der Mall weiter Richtung Lincoln Memorial. Karten für das Washington Memorial waren nicht mehr zu bekommen und so blieb es mal wieder bei einem Foto von außen. Der Reflecting Pool riecht diesmal nicht nur nach Zoo, er ist auch noch halb leer. Man fragt sich irgendwie, ob es kein Geld für die Pflege gibt oder ob die Amis es einfach nicht auf die Kette kriegen. Der Rasen ist völlig verwildert, in dem Pool ist mehr Entenkacke als Wasser. Sonst legen die Amis doch auch immer Wert auf Tradition und deren Pflege - wie auch immer. Abe sitzt immer noch auf seinem Sessel und hat alles im Griff.
Als wir Barack in seinem Haus besuchen wollen, kommt mit einem mal Hektik auf. Der hintere Bereich wird plötzlich gesperrt und alle Leute müssen weg. Es fahren viele schwarze SUV´s mit wichtigen Leuten hin und her. Wir warten noch etwas, da es so aussieht, als ob er kommt oder geht. Aber außer den geheimen Leuten in den schwarzen Autos kommt und geht keiner. Im Garten findet eine Party statt. Vielleicht haben die sich bei ihrem BBQ auch nur gestört gefühlt. Egal. Wir gehen wieder zum Hotel. Es ist mittlerweile schon 19 Uhr und wir sind kaputt. Also wird der Plan die Nationals bei ihrem Spiel gegen die Red Sox zu besuchen gecancelt.
Nach dem Duschen machen wir uns auf die Suche nach etwas essbarem. Hier merken wir, dass wir im Regierungsviertel wohnen und die Preise wohl eher auf Presidenten als auf Beamte ausgelegt sind. Ein Steak für 50$ - nein. Um die Ecke beginnt Chinatown. Und was sehen wir um die nächste Ecke? Einen Hooters - alles klar. Ein paar Pitcher später sind wir satt und gehen noch auf einen Absacker in eine Bar. Es gibt 200 verschiedene Biere. Cool. Zwar kein Dormunder, dafür aber Bamberger - prost!!!

Mittwoch, 24. Juni 2009

24.06.2009 Philly

Die Nacht war erwartungsgemäß zügig rum. Da freut man sich doch auf eine Dusche. Aus der wurde aber erstmal nix, denn es kam nur ein winziges Rinnsal aus dem Duschkopf. Nach 10 min. war ein Techniker vor Ort und hat das Dingen repariert. Also los: Duschen, Anziehen und auf zur Freiheit!
Wir sind zum Independence Visitor Center gefahren und haben das Auto dort abgestellt. Im Center haben wir sofort Ticket für die nächste Tour durch die Independence Hall bekommen. Also sofort rüber, den Duft der Freiheit schnuppern...
Der erste Eindruck: Der ganze Independence National Park wirkt etwas versteckt und verkommen. Die Gebäude stehen teilweise zwischen neuen und baufälligen Nachbarhäusern. Es wirkt, als ob man sich erst nach einer Zeit über den "historischen Wert" des Komplexes bewusst geworden wäre...Aber mal sehen. evtl täuscht der erste Eindruck auch.
Vor Betreten der Independence Hall wird mein Rucksack durchsucht. OK. Das sehe ich ein. Die Durchsucherfrau sieht aber aus, als hätten sie sie aus einem Crackwiedereingliederungsprogramm günstig bekommen. Sie arbeitet und spricht in einem Tempo, dass ich einen nicht geringen Geldbetrag darauf wetten würde, dass sie geistig nicht alleine ist...Aber ich sage nix, weil hinter mir ein böser Ranger steht und auch recht abfällig auf alle Besucher schaut. Nun gut. Dann kommt ein weiterer Ranger und wir können in das Allerheiligste der USA. Die Führung beginnt in einem Nebenraum mit einem Vortrag wie toll alle sind. Dann geht es in die HALLE: Alle Amis verfallen in ehrfurchtsvolles Schweigen. Bei mir kommt es nicht auf. Es sieht wie eine Replika im Phantasialand aus. Der Ranger gibt auch zu, dass bis auf die Mauern und der Boden alles nachgemacht ist. Naja, die Tickets waren zumindest umsonst...
Bei dem folgenden Rundgang bestätigt sich leider der erste Eindruck. Viele historische Gebäude stehen in einer vorsichtig formuliert 1g Lage und es wimmelt von Pennern und riecht nicht gut...
Bei Penns Landing fahren wir mit dem PhillyPhlash in Richtung Downtown. Der Fahrer kennt nur Gas oder Bremse...es ist etwas wie die Wilde Maus. Die Fahrt bleibt in Erinnerung. In Downtown gibt es dann erstmal ein Philly Cheese Steak. Das war mal richtig gut!
Zu Fuss geht es dann über die Market Street zurück zum Auto. Wir fahren noch etwas kreuz und quer durch Philly. Aber der Eindruck ändert sich nicht. Vieles wirkt sehr verkommen. Es laufen sehr viele Penner rum. Es wirkt wie das NY der achtziger Jahre...
Wir fahren erstmal zurück zum Hotel und machen uns frisch. Dann geht es nach Arby´s, denn die haben das Fajita Flatbread wieder im Programm...

Dienstag, 23. Juni 2009

23.06.2009 Von Dus nach PHL

Es begab sich Ende letzten Jahres, dass Martin mich zu seiner Hochzeit einlud. Toll, für ne Party bin ich immer zu haben. Haken: Die Party findet in den USA, Martins neuer Heimat statt. Egal, USA bin ich auch immer für zu haben. Doof: Ich war vor drei Wochen erst in den USA. Der Termin liegt also ziemlich ungünstig. Günstig habe ich jedoch dann noch einen Flug gefunden, um doch an der Party teil zu nehmen.
Also ging der Wecker mal wieder mitten in der Nacht und Mareike brachte mich nach Düsseldorf. Der Transfer von DUS nach LHR war völlig unspektakulär. Um 7:10 Uhr hoben wir planmäßig ab und waren nach 5 Ehrenrunden über London (von denen ich nix hatte, da eine dichte Wolkendecke jegliche Sicht versperrte) um 8:35 Uhr gelandet. Als mich der Steward nach meinem Getränkewunsch fragte und ich diesen mit PILS! beantwortete wurde ich etwas komisch angesehen. Hat er wahrscheinlich in einer Maschine gefüllt mit Business-Männern um diese Zeit nicht so oft. Egal...
Nun sitze ich jetzt wieder im Terminal 5 in LHR und warte auf den BA 67, welche mich mit einer 777 nach Philadelphia bringt...
So, jetzt bin ich schlauer:
BA 67 sollte um 12:05 Uhr abheben. Um 11:50 Uhr wurde mit dem Boarding begonnen. Von da ging es jedoch nicht ins Flugzeug, sondern in Busse. Die brachten uns zu der Maschine, die am Ar... des Flughafens abgestellt war. Also dauerte es bis 12:30 Uhr bis alle an Bord waren. Dann musste noch das Gepäck eingeladen werden, ein freier Slot für Takeoff gefunden werden: Mit 90 min Verspätung ging es dann los. Der Flug war bis auf den letzten Platz voll. Neben mir saß Big Mama: 190cm groß, 250 kg schwer - das passt ja. Netterweise hat sich dann eine zierliche Engländerin bereit erklärt, sich zwischen uns zu setzen - sie hat es bereut...
Mit einer Stunde Verspätung landen wir dann in Philly. Der Flug war relativ ruhig, die Plätze im Vergleich zu der 747 von vor drei Wochen sehr bescheiden...
Egal. Angekommen. Bei der Immigration werde ich sofort durchgewunken. Drei Fragen und gut. Prima, die anderen aus dem Flug stehen in einer langen Schlange. Hab ich ja wieder etwas Zeit gut gemacht. Dann Koffer rauskramen. Das Band läuft an. Es kommen zügig alle Koffer. Alle Koffer? Nein, ein kleiner grüner Koffer leistet Widerstand. Nach 30 min frage ich eine Aufseherin, ob noch Gepäck kommt. Sie funkt etwas und sagt ja, es kommt noch Gepäck, ich solle Ruhe bewahren. Gut. Es vergehen wieder 30 min ohne Gepäck. Der Rest des Fliegers ist schon weg. Nur ich stehe noch dösig am Band. Ich traue mich nochmal zu fragen: Oh, you´re Mr. Wal...k?? Yes, I didn´t changed my name in the last 30 min!! Yes Sir. Your on the list! What list? Schindlers? Santa Claus? Terrorist? No, the Baggage List. Your Baggage is in London. Oh really? Nice. What the fuck... Warum sagt die mir das nicht sofort und lässt mich ne Stunde dösig am Band stehen?? Ich würde sie am liebsten würgen, habe aber dem Einreiseofficer versprochen mich im Land zu benehmen. Also verspüre ich tiefsten innersten Hass, lasse ihn mir aber (hoffentlich) nicht anmerken...
Also Verlustmeldung erstattet und dann ab zu Alamo. Auf dem Weg noch Christin und Basti getroffen und dann in den Bus. Zumindest das läuft ja. Bei Alamo keine Schlange. Na also, geht doch. Oh, sir. We allready don´t have a Van available. You like to have a Suburban instead? Ne, too expensive.(Nice try - Asshole!!!) Also warten wir mit traurigem Gesicht auf dem leeren Parkplatz. Da kommt der Manager vorbei und fragt worauf wir warten. What? Not available? Ok, take whatever you want. Na also, geht doch. Leider ist aber auch diese Auswahl recht bescheiden. Aber da steht in einer Ecke noch ein Chevrolet Traverse. Der wird es. Ich habe ein leichtes Dejavu, weil der ist baugleich mit dem GMC Acadia. Den hatte ich je gerade erst wieder abgegeben...
Hotel ist um die Ecke. Cooler, hipper Laden. Ich bekomme ein Behinderten Zimmer?!? Sehe ich mittlerweile so scheiße aus? Egal, das ist immerhin doppelt so groß wie ein normales. Also gut. Wir entscheiden uns aufgrund der mittlerweile etwas fortgeschrittenen Zeit einfach mit dem Auto etwas durch Downtown Philly zu fahren und vor allem etwas zu essen. Was sagt denn das Navi? Nächster Hooters 12 KM - gekauft! Also rüber nach New Jersey und lecker Burger gegessen. Auf dem Rückweg noch etwas Bier mitgenommen und dann zurück zum Hotel. Ob mein Koffer da ist? Er sollte gegen 19 Uhr geliefert werden. Ich habe am Frontdesk bescheid gesagt. Auf dem Zimmer liegt Gepäck - leider nicht meins. Patrick ist mittlerweile angekommen. Naja, machen wir das Beste draus und trinken halt Bier. Gegen Mitternacht gehe ich zum Frontdesk und frage wegen dem Koffer: Keine Ahnung. Schau mal hinten. Der Typ macht die Tür auf und da steht er. Warum bringen die ihn nicht aufs Zimmer? Warum rufen sie nicht zumindest an? Egal. Koffer da, Zähneputzen, Gute Nacht!!!