Montag, 7. Juni 2010

07.06.2010 Bye, Bye

Was soll man über einen Heimreisetag schon schreiben?? Es ist immer schade wenn der Urlaub vorbei ist, aber ein kleines bisschen freut man sich ja auch auf zu hause...
Wir haben im Hotel nochmal richtig ausgeschlafen und dann die letzten Sachen gepackt. Schweren Herzens lasse ich 6 (!!!) Büchsen Milwaukee´s Best samt der Kühltasche im Hotel zurück. Dann geht es nochmal zu einem ausgedehnten Frühstück an die Marina Green. Die Brücke hat heute netter weise auch mal ihren Nebelschleier abgelegt. Prima. Einmal bitte noch das ganze Baypanorama - danke. Mach uns den Abschied ruhig schwer...Also lieber weg. Ab geht es an den Baker Beach. Ein San Francisco Besuch ohne Baker Beach - geht nicht... Hier machen wir es uns auf der Decke nochmal gemütlich - und dösen sogar etwas ein. 20° und leichter Wind bei Sonnenschein. Eine gefährliche Mischung: Mir ist das T-Shirt etwas hochgerutscht. Zwischen Shirt und Buchse schaut etwas Haut heraus - da hab ich jetzt ein tolles Arschgeweihbranding...Als SF-Absacker geht es nochmal hoch nach Twin Peaks. Töööööööö für dieses Jahr!?!
Auto zurückgeben, Koffer abgeben- unsere Flüge wurden nicht gecancelt, sind aber streikbedingt bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Stewardessen sind entweder aus der Rente geholt, oder noch in der Lehre. Das Bier hat mehr als Zimmertemperatur. Mein Fernseher ist kaputt, die Batterien meines Geräuschminderungskopfhöhrers sind leer, das Essen ist unterirdisch - aber sonst ein guter Flug. Ich kann sogar ne knappe Stunde schlafen. In London ist das Terminal aufgrund der vielen ausgefallenen Flüge recht leer. 3 min für Security - spitze.
Beim Einsteigen in den Düsseldorf Flug begrüßt mich ein Flugkapitän, kontrolliert meine Boardkarte und zeigt mir meinen Platz?! Hat der ne Wette verloren? Mist gebaut? Nein, ein weiterer Kapitän schwirrt durch die Kabine. Dann die Durchsage: Aufgrund des Streiks besteht die "Kabinencrew" aus freiwilligen Kapitänen, die den Service zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebes übernehmen. Es sitzen zwei Kapitäne im Cockpit, 3 machen den Service und ein weiterer sitzt als Fluggast in der Kabine - welch Luxus. Wenn unbedingt mal ein Pilot einen Herzinfarkt, Übelkeit oder sonst irgendeinen Ausfallgrund haben sollte, dann doch am besten jetzt...
In Düsseldorf steht dann das bewährte Olfenshuttle bereit - Danke!!!

Danke auch für´s Mitreisen und die vielen netten Kommentare. Bis demnächst...

Sonntag, 6. Juni 2010

06.06.2010 Entspannen in Frisco

So, der Urlaub ist so gut wie vorbei. Es war schön, teilweise aber auch stressig. Also wollen wir die letzten Tage nutzen, um uns etwas zu entspannen...
Es mag dekadent klingen, aber in San Francisco habe wir alles schon gesehen, also kein Pflichtprogramm mehr. Das ist gut, denn so haben wir keinen Druck und können einfach an die Orte gehen, die uns am Besten gefallen.
Nachdem wir uns um 8 Uhr nochmal unserem Lieblingssportladen gewidmet haben, da Mareike noch über die ein oder andere Anschaffung schlafen musste, konnten wir den Relaxtag mit dem Frühstück an der Marina Green beginnen. Die Sonne kam sogar durch, lediglich die Golden Gate fehlte aufgrund von Nebel. Noch steckte er vor der Bay fest, aber er bahnte sich langsam den Weg zu uns. Als er uns dann fast erreicht hat, stellten wir das People-Watching ein und verlagerten nach Sausalito, unserem bisherigen Gutwettergarant. Und was soll man sagen? Wir wurden nicht enttäuscht. Wir holen uns einen riesen Korb Erdbeeren und genießen diese in der Sonne auf einer Bank mit Blick auf das vernebelte Frisco - herrlich...
Als es uns zu warm wird fahren wir zur Abkühlung zum Point Bonita Lighthouse. Hier besteht die Herausforderung für Mareike, in der Überwindung der Hängebrücke, welche nur von zwei Personen gleichzeitig betreten werden darf - der ein oder andere Ami darf auch nur alleine herüber....
Wir bleiben weiter in der Golden Gate Recreation Area und befahren die Conzelman Road so hoch es geht. Von dort hat man zwar nebelbedingt nur einen halben Ausblick auf die Brücke, aber dieser genügt uns, um die restlichen Erdbeeren genüsslich zu verspeisen....
Dann wird es Zeit wieder zum Hotel zurückzukehren, um die ersten groben Packarbeiten zu erledigen. Diese werden unterbrochen vom Online Check In von BA, den wir alsbald möglich wahrnehmen. Zu unserer Überraschung sind in der ganzen Boing 747 nur noch zehn Plätze frei. Netter Weise hat uns BA jedoch 2 Plätze in der ersten Reihe der Holzklasse zugewiesen - wenn auch ohne Fenster.
Um den Abend nett ausklingen zu lassen, gehen wir noch mal an der Bay entlang, welche sich in einem schönen Abendlicht präsentiert. Was jedoch immer noch fehlt, ist die Nebel versunkene Golden Gate Bridge.
Im Hooters bringt uns "Big Hair" ein letztes vernünftiges Amerikanisches Essen - Pulled Pork BBQ und Chili Cheese Fies. Das werden entbehrungsreiche drei Monate....
Zurück im Hotel machen wir uns an die Vernichtung der letzten Milwaukees Best Premium und an das leidige Kofferpacken.....

Samstag, 5. Juni 2010

05.06.2010 Vom Yosemite nach San Francisco


Da heute unser letzter Tag im Yosemite war, fuhren wir wieder zu unserem traditionellen Frühstück an den Mirror Lake. Auch dieser war reichlich mit Schmelzwasser gefüllt, so dass er seinem Namen mehr als gerecht wurde. Wir konnten auf unserem Stammfrühstücksfelsen wieder schön die Ruhe genießen und die letzten Muffins essen. Als dann Getöse über den See tönte, und die ersten Asiatenkinder ans Ufer drangen, war es für uns das Zeichen, dem Yosemite für dieses Jahr Lebe wohl zu sagen. Mal wieder genau zu richtigen Zeit verließen wir den Tag und entkamen so den heran strömenden Massen, welche das National Park Gratis Eintrittswochenende nutzen wollen.

Wir machten noch einen Abstecher ins Paradies, welches uns unser Stammraftingguide Kiger empfohlen hatte. Auch das machte seinem Namen alle Ehre. Apropos Rafting: schweren Herzens müssen wir dieses Jahr das Rafting auf dem gut gefüllten Merced entfallen lassen, da wir ja den dafür vorgesehenen Tag mit der Tioga Pass Umfahrung verloren haben.

Los ging es auf den langen Weg nach San Francisco. Ein schönes Gefühl über die Harbor Bridge in die Stadt zu fahren mit herrlichen Blick über die Bay...

Wir vertreiben uns die Zeit in unserem Lieblingssportladen und checken dann in unser letztes Hotel für diese Reise ein. Wir gehen zeitig ins Bett, denn morgen wollen wir nur genießen...

Freitag, 4. Juni 2010

04.06.2010 Yosemite Falls

Der Tag beginnt mit einem Weckerproblem. Leider wurden wir nicht zu der Zeit geweckt, zu der wir aufstehen wollten. Jetzt heißt es Gas geben, damit wir vor den Massen in den Park und auf den Trail kommen. Wir geben Gas und sind noch zu einer akzeptablen Zeit am Trailhead. Hier haben wir jetzt ein Parkplatzproblem. Auch dieses lösen wir mit einer Ehrenrunde durch den Park. Jetzt aber wacker. Wir haben uns entschlossen, statt den vom Schnee versteckten Clouds Rest Trail, den Upper Yosemite Falls ein Besuch abzustatten. Wir wussten vorher ja schon, dass es viel bergauf gehen würde und das bestätigt sich. Erinnerungen an die Walter Wiggles werden wach - allerdings 30 x nacheinander. Switchback für Switchback geht es bergauf. Das Schlimmste am ganzen Trail ist, dass man permanent sein Ziel vor Augen hat, ihm trotz vieler Schritte aber nur marginal näher kommt. Nervig ist vor allem der permanent felsige Untergrund, der es einem nicht erlaubt in einem regelmäßigen Trittrhythmus zu kommen. Wir haben jedoch noch Glück, der Trail ist noch überschaubar bevölkert. Auch haben wir halbwegs Glück mit dem Wetter, denn es ist bei 20°C stark bewölkt. Wenn einem bei diesem steilen Bergaufstück auch noch die Sonne auf dem Kopf scheinen würde….

Nach 2,5 Stunden erreichen wir dann die Fälle. Ein schöner Anblick und ein mächtiges Getöse. Der Yosemite Creek ist auf Grund des reichlich vorhanden Schmelzwassers sehr gut gefüllt. Wir genehmigen uns erst mal ein Frühstück und zur Belohnung lächelt die Sonne auch mal kurz durch die Wolken. Das inspiriert mich dazu, erst mal dazu für eine halbe Stunde die Augen zu zumachen. Nach dem kurzen Nickerchen gehen wir ein paar Meter höher zum Yosemite Point. Damit haben wir das Tal von allen Seiten gesehen. Mittlerweile hat sich die Sonne wieder zurückgezogen und der Himmel zieht sich zu, als wenn es schneien würde. Tatsächlich fängt es an zu nieseln. Ein gutes Zeichen sich auf den Rückweg zu machen. Bergab ist zwar nicht so anstrengend wie bergauf, aber trotzdem sehr unangenehm zu gehen, da man nur von Stein zu Stein treten kann, die auch noch stellenweise nass waren. Von meinem Knie bekomme ich eine Mail nach der anderen, mit der Drohung den Betrieb einzustellen, wenn wir nicht bald auf vernünftigem Boden laufen. Der Trail ist mittlerweile auch sehr voll geworden, uns kommen wieder die aberwitzigsten Gestalten entgegen. Meine Favoriten: eine sechsköpfige mexikanische Familie mit einem BMI >45!! Die Männer -alle oben ohne- ziehen und schieben das mexikanische Mutterschiff gen Gipfel. Sie ist völlig apathisch in diverse Klagelieder versunken – wie die den Weg wieder runter schaffen wollen, bleibt uns ein Rätsel….

Störend sind vor allem Asiaten, die einfach geradeaus gehen, ohne an den engen Stellen auf Entgegenkommende Rücksicht zu nehmen. Es kommen uns auch viele Familien mit Kindern entgegen, wobei vielen Kindern anzumerken ist, dass sie auf diese Wanderung gar keine Lust haben. Sie haben IPod Stöpsel im Ohr und Videospiele in der Hand – warum fährt man mit denen nicht nach Disney Land??

Nach knapp 2 Stunden sind wir wieder im Tal und machen noch einen kleinen Abstecher zu den Lower Falls, von wo man einen schönen Überblick von unserem Tageswerk hat.

Dann geht es zurück ins Hotel wo wir den Tag gemütlich mit Bier am Pool ausklingen lassen, denn die Sonne ist mittlerweile wettermäßiger Sieger...

Donnerstag, 3. Juni 2010

03.06.2010 Tuffas, Geister & Berge

Brrrrrtttt. Guten Morgen Déjà-vu. Wieder geht um 4:30 Uhr im Urlaub der Wecker. Irgendwas läuft hier falsch…

Aber was soll´s. Wir mussten ja ein Ersatzprogramm für heute auf die Beine stellen. Der Tiogapss ist immer noch geschlossen. Also geht es zum Frühstück an den Monolake. Genauer an die South Tuffas um mal zu sehen, wie sie sich so beim Sonnenaufgang machen. Eigentlich wollten wir sie ja gestern beim Sonnenuntergang beobachten, aber der fiel in Ermangelung von Sonne aufgrund von Wolken aus.

Also los. Mit 10° ist es nicht ganz so warm wie gestern Morgen. Mit uns ist nur noch ein Fotograf an den Tuffas. Die Wolkendecke macht schnell klar, dass es kein optimaler Sonnenaufgang werden würde. Aber hier und da kommen ein paar Strahlen durch. Auch wenn die Tuffas nicht schön rot leuchten, werden sie trotzdem ganz nett angeleuchtet.

Uns gelingen ein paar schöne Aufnahmen, die zwei offensichtlichen Profifotografinnen verwehrt bleiben, da sie ihr ganzes Equipment aus ihren Koffern holen mussten. Im Hotel packen wir unsere Koffer, tauen uns unter der Dusche schnell auf und auf geht zur Rangerstation: der Tiogapass öffnet morgen oder übermorgen – schon wieder ein Déjà-vu….

Als kleiner Trost bleibt uns, dass die geplante Wanderung zum Clouds Rest auch bei geöffnetem Tioga Pass nicht möglich gewesen wäre, da dort noch meterhoch Schnee liegt. Da wir nur kurze Buchsen mit haben und auch keine Schneeschuhe, also dieses Jahr nichts für uns….

Im vierten Anlauf also die dritte Niederlage was den Tiogapass betrifft. Mal wieder nur um ein oder zwei Tage – ärgerliche Geschichte.

Glücklicherweise ist der benachbarte Sonora Pass aber geöffnet. Mal schauen was er so an schönen Orten zu bieten hat. Auf dem Weg dorthin nehmen wir eben die "Geisterstadt" Bodie mit. Im Vergleich mit manch anderer Geisterstadt noch recht authentisch, leider aber auch selbst zu so früher Stunde schon recht gut besucht. Und Geister waren auch keine da...

Nach dem Abstecher in den Wilden Westen geht es jetzt erst mal nur noch bergauf. Wir winden uns auf über 9500 Fuß Höhe. Immer wieder bieten sich uns wunderschöne neue Ausblicke, die dem Tioga Pass nichts nachstehen. Zwischendurch kann man sehen, warum der um einiges höher gelegene Tioga Pass noch gesperrt ist: die Straße ist teilweise aus über 3m hohem Schnee frei gefräst…

Die vier ungeplanten Überstunden ziehen sich trotz der sehenswerten Ausblicke ganz schön. Gegen 18 Uhr kommen wir dann in Yosemite an. Immer wieder schön, der erste Blick ins Tal, auch wenn über diesem eine dicke Wolkendecke hängt. Dafür werden wir aber durch bestens gefüllte Wasserfälle entschädigt. Das lässt die Vorfreude auf morgen steigen. Wir wohnen wieder in der Cedar Lodge: nichts besonderes aber die Lage entschädigt für einiges. (Auch wenn man für den Preis mehr erwarten könnte)

Mittwoch, 2. Juni 2010

02.06.2010 Titus Canyon & Alabama Hills

4:30 Uhr geht der Wecker - Herzlich Willkommen zur Frühschicht. Ach nee, ist ja Urlaub. Aber wat mut dat mut. Wir wohnen ja nicht um sonst für teuer Geld an den Mesquite Sand Dunes. Los geht es den Sonnenaufgang angucken. Mit 29°C ist es heute Morgen auch angenehm kühl, genau richtig um erst mal 1,5 km durch den Dünensand zu stapfen. Auf einer schönen Düne machen wir es uns bequem und beobachten, wie sie sich langsam den Daylight Pass hoch quält. Dabei wirft sie immer wieder andere Schattierungen auf die Wellen der Dünen.

Nach einer Stunde hat sie es dann geschafft und es wird sofort merklich wärmer. Ab zurück ins Hotel, nochmal eben ein Auge ziehen, den Sand abduschen und dann geht es los mit dem Tagesprogramm.

Zuerst tun wir es der Sonne gleich und fahren über den Daylight Pass, um unsere Sehnsucht nach Rüttelpisten zu befriedigen. Es geht über den Red Pass in Richtung Titus Canyon. Zwischenstopp machen wir in Leadfield. Ist aber seit 90 Jahren keiner mehr da, deshalb hinterlassen wir lediglich am Bürgermeisterbüro eine Beschwerdenote, welche den Zustand der Straße bemängelt. Um unser treues Gefährt mal für seine Anstrengungen zu belohnen, darf es mal mit in ein Slotcanyon für Autos, anders kann man den Titus Canyon nicht beschreiben - die Einbahnstraßenregelung macht hier Sinn….

Dann ist mal wieder für uns ein Canyon an der Reihe, wir fahren in den Mosaic Canyon. Schade dass ich keine Säge mit habe, sonst hätte man sich schöne neue Fensterbänke aus dem Canyonmarmor mitnehmen können. ….

Dann reicht es aber auch für dieses Jahr mit Death Valley und von nun an geht es stetig bergauf Richtung Lone Pine. Nach knapp zwei Stunden Berg & Talfahrt sind wir dann in Lone Pine angekommen und schaffen es dann endlich mal, uns den sonst immer ignorierten Alabama Hills zu widmen. Der Himmel ist zwar bewölkt, aber die Sonne schafft es trotzdem Mobius und Konsorten im rechten Licht da stehen zu lassen. Erstaunlicherweise hat es auch hier oben, trotz des bewölkten Himmels immer noch Temperaturen an die 40°C.

Nach dem wir uns über die Movie Road gerüttelt haben, ist aber für heute endgültig Schluss mit Rüttelpisten. Auf der 395 geht es die letzten 200 km unserem heutigen Tagesziel Lee Vining entgegen. Hier wohnen wir in der Lakeview Lodge in einem gemütlichen kleinen Holzhäuschen.

Unterwegs sanken die Temperaturen in Höhe von Mammoth auf 10° - hier liegt noch genug Schnee und die Skisaison ist noch nicht beendet. Wäre ne Überlegung wert...

Den Abend nutzen wir dazu, uns Gedanken zu machen, wie wir morgen in den Yosemite kommen - der Tioga Pass ist nämlich noch geschlossen…..

Dienstag, 1. Juni 2010

01.06.2010 Die Welle und das Tal

Uns ließ es keine Ruhe - wir wollten doch noch die "Firewave" sehen. Warum die andere Wave mit 18 Leuten teilen, wenn wir diese (hoffentlich) für uns ganz alleine haben können...
Also zeitig aus dem sehr zu empfehlenden PH Towers (auch wenn erst einer steht, weil für den zweiten kein Geld da ist...) ausgecheckt.
Die Fahrt ins Valley of Fire zieht sich doch ganz schön. Dazu kommt noch, dass es heute schwülwarme 38° hat. Das haut ganz gut auf den Kreislauf...
Am Eingang zum Park ist Selfpay angesagt, denn die Rangerbude hat noch zu. Watt ein Käse: Meine Bargeldreserven belaufen sich auf 9$. Es kostet 10$. Also mit allen Quarters, Dimes, Nickels bekommen wir so eben die 10$ voll. Der Umschlag passt kaum in die Öffnung.
Wir fahren sofort zu dem Parkplatz und machen uns auf den Weg. Nach 30 min haben wir sie gefunden. Hmm, ganz nett, aber irgendwie haben wir ob der bekannten Bilder mehr erwartet. Es kann natürlich auch daran liegen, dass der Himmel völlig wolkenverhangen ist. Es sieht aus, als würde ein Schneesturm aufziehen. Die Temperaturen kratzen aber weiter an der 40°Marke. Wir machen ausgiebig Fotos, bis ich nach einer halben Stunde feststelle, dass die Kamera noch von gestern Abend auf ISO 800 steht - also nochmal von vorne...
Wieder zurück am Auto beschließen wir noch auf nen Sprung am Elephant Rock vorbei zu schauen. Den Weg zum Ephemeral Arch sparen wir uns bei diesen Temperaturen, da er eh die Tage kollabiert ist und wir nicht durch den Sand stapfen wollen, nur um den Steinhaufen zu sehen...
Es geht wieder zurück gen Vegas. Eben die Vorräte auffüllen und dann Richtung Death Valley. Diese Gurkerei zieht sich mal so richtig. Aber wir haben Glück. Als wir kurz vor dem Parkeingang sind, reißt die Wolkendecke etwas auf und die Sonne kommt durch. Ein Besuch am Zabriskie Point zur Golden Hour - Perfekt.
Dann weiter Richtung Sanddünen. Leider kommen wieder Wolken vor die Sonne. Trotzdem ein schöner Anblick - vor allem, da die Dünenbuggy´s der Pinken Dünen fehlen...
Wir wohnen in Stovepipe Wells. Hier können wir die Dünen direkt von unserer Terrasse aus sehen. Um 22 Uhr hat es immer noch 104° - Fahrenheit. Schön muckelig...