Dienstag, 26. November 2013

26.11.2013 Back Home

Abreise Tag. Ein lachendes, ein weinendes  Auge. 
Irgendwie reichen drei Wochen Florida. Die Landschaft ist irgendwie nicht so Abwechslungsreich. Ok, das wussten wir ja vorher. Allerdings gibt es ja auch schöne Strände. Und angenehme 30° sind im November ja auch nicht das Schlechteste...
Aber heute morgen war es wieder stark bewölkt und windig. Nix was einen unbedingt länger hier bleiben lassen wollte. Evtl. tut Miami auch seinen Teil dazu. Es ist und bleibt das LA der Ostküste. Es packt mich nicht...
Eben nochmal duschen und dann bringt uns das Hotelshuttle zum Flughafen. Einchecken. Das erste mal, dass mein Handgepäck gewogen wird. Statt so rum zu zicken sollte Air Berlin lieber mal sehen, dass die ihre Maschinen pünktlich in die Luft bekommen. Unsere Karre hat diesmal zwar nur 20min Verspätung angezeigt, aber nerven tut es trotzdem...
Der Flug ist ansonsten ganz ok. Schlafen ist jedoch in den Foltersitzen nicht. 
Aussteigen dann in Düsseldorf - 3° brrrrrrrrrr...
Die Sitz- und Lenkradheizung machen die Rückfahrt jedoch halbwegs erträglich. Der Verkehr hält sich auch in Grenzen. Zuhause merkt man dann die Kälte in Verbindung mit der Müdigkeit jedoch extrem. Also Kamin an, Sauna auf volle Pulle und warten bis es auch hier wieder wärmer wird... Frohe Weihnachen!

Montag, 25. November 2013

25.11.2013 Walking through Miami

In der Nacht ist nochmal ganz schön was runter gekommen. Auch heute morgen ist es noch stark bewölkt, es nieselt und ein Orkanartiger Wind peitscht über South Beach. Nun ja, lassen wir es halt langsam angehen. 
Gegen 10 Uhr wird es dann etwas freundlicher. Zumindest schaut ab und zu etwas Sonne durch die Wolken und es hört auf zu regnen. Also nochmal los. Der Ocean Drive ist im Gegensatz zu gestern ganz schön leer. Wir schauen nochmal die Art Deco Hotels an, ebenso die auf der Collins, Lincoln und Washington. Hm. Nun ja, das ein oder andere könnte mal wieder nen ordentlichen Schuss Farbe vertragen. Wir gehen hoch bis zum Holocaust Memorial. Zwischendurch kommt immer mal wieder ein ganz schöner Schauer runter. Wenn es nicht so drückend warm wäre, könnte man auch meinen, man sei zuhause...
Da wir jetzt irgendwie ohne Plan dastehen, und Strand bei diesem Wetter keine Option ist, entscheiden wir uns dazu, über den Venetian Causeway rüber nach Miami zu gehen. Ok, da haben wir wohl die Entfernungen etwas unterschätzt. Irgendwann sind wir dann aber auch drüben in Miami. Ab geht es auf  eine Runde mit dem Metromover durch Downtown Miami. Aber was soll man sagen. Kennste eine, kennste alle. Amerikanische Innenstädte mit hohen Häusern... Wir gehe noch etwas an der Bayfront spazieren und fahren dann mit dem Bus wieder rüber nach South Beach. 
Unser Eindruck bleibt. Ein Tages- / Nachtausflug nach Southbeach hätte gereicht. 
Im Hotel geht es dann ans Kofferpacken und wiegen. Diesmal liegen wir bzw. unser Gepäck verdammt gut im Schnitt. 
Eben noch ein Sub zum Abend und dann bis Morgen. Miami macht uns den Abschied mit dem Wetter leicht. Die nächsten Tage soll es auch nicht besser werden... Donnerstag soll es hier einen Temperatursturz bis in die 50°F geben. Dann können wir auch wieder nach hause fahren...

Sonntag, 24. November 2013

24.11.2013 Going to Miami II

Der Tag beginnt mit einem kleinen faden Beigeschmack: 
South Beach
Die Nacht war gut und bei angenehm sonnigen Wetter gibt es wieder ein schönes Balkonfrühstück. Dann packen wir unsere Sachen und verlassen die Nobelherberge. Aber was ist das? An der Windschutzscheibe hängt ein Umschlag des FLL Parking Deparments. Ich hätte geparkt, die Parkuhr zu Füttern. Hm, ab 8 Uhr ist es Geührenpflichtig und ich war um kurz vor 8 unten um zu bezahlen. Für Stunden. Um 8:24 Uhr soll ich nix auf der Uhr gehabt haben. Selbst als wir einpacken, sind noch 32min drauf. Da fühlt man sich schön verarscht... Naja, werde mal eine Mail an das Department schreiben und mal sehen was dabei rumkommt...
Dann geht es auf zu unserem letzten Ziel für die Reise. Miami.
Miami kann ich bisher ähnlich gut leiden wir Los Angeles. Es gibt Städte, die mag man, und es gibt halt Städte, die mag man nicht. Miami gehört zu zweiteren, aber ich gebe ihr noch eine Chance. 
Über die Interstate geht es Richtung Coral Gables. Ja, hier ist es ganz schön. Mediterranes Flair, teure Butzen und Golfplätze. Hier kann man es sich gut gehen lassen. Danach fahren wir durch Downtown Miami Richtung Miami Beach. Alles verstopft. Es ist Sonntag, aber es fühlt sich an wie zur Montagsrushhour. Klar, die Sonne scheint hier seit Tagen endlich mal wieder und so drängt es alle an den Strand. Halb Miami Beach ist eine Baustelle. Viele Straßen sind zu Einbahnstraßen mutiert, da offensichtlich die Fahrbahnen erneuert werden. Chaos pur. Auch vor unserem Hotel wird fleißig gebaut. Nun ja. Es ist nur Valet Parking möglich. Für 25$ und einer Vorlaufzeit von 40-60min. Hmm, wo fahren die die Karren hin?? Wir entschließen uns das Auto schon heute abzugeben. Funktioniert problemlos. 
Danach geht es an den Strand. Oje, Malle live. Proppenvoll der Strand. Body neben Body. Trainierte neben fetten. Es geht ein nicht zu verachtender Wind, der des lustige Publikum so langsam zum Aufbruch bringt. Für mich ein Strand zum abgewöhnen. Sehnsucht nach Melbourne kommt auf. 
Über den Ocean Drive geht es zurück zum Hotel. Die ganzen Art Deco Hotels kann man eh nur vereinzelt sehen, da die Massen die Straßen verstopfen und die ganzen Poser mit ihren fahrbaren Schwanzverlängerungen... Selbst bei den Harleys geht es wohl nicht mehr um den geilsten Motorsound, sondern um die lauteste Musikanlage?!? Komische Welt. Naja, jeder wie er mag...
Wir gehen kurz ins Hotel um auf die Dunkelheit zu warten um dann die Hotels mit ihren Neonlichtern anzusehen. Kaum im Hotel beginnt es zu regnen. Regen, nein. Es sieht kurzzeitig nach Weltuntergang aus. Die Straßen stehen alle unter Wasser. Das zieht sich ganz schön hin. Wir haben Hunger und kein Auto mehr. Mist. Erst gegen 21Uhr hört es auf zu regnen. Wir gehen über den nun fast wie ausgestorbenen Ocean Drive und können alles in Ruhe ansehen. Prima. Dann geht es zum Abendessen in ein Diner - Nach dem Philly weiss ich kaum noch, wie ich ins Hotel zurückkommen soll...
Na, hoffentlich hat der Wettermann recht und es regnet nur morgen Früh und nicht den ganzen Tag...

Samstag, 23. November 2013

23.11.2013 FLL

Auch heute wieder ne wackere Zusammenfassung: 
Aufstehen - Balkonfrühstück - Strand. Ok, die Strandgeschichte ist nicht ganz so einfach: Der Strand ist überall public. Aber, wie an den Public Strand kommen. Eine Rentnerhochburg nach der anderen steht da und keine lässt einen an den Strand. Mies gemacht. Selbst auf Sanibel o.ä. gibt es alle paar Meter einen Beachaccess... Nach gut einer Meile haben wir dann einen gefunden. Es ist sonnig bewölkt, leichter Wind. Ganz angenehm. In der Ferne sieht man, dass das Wetterradar recht hatte und es eine große Regenwolke über Miami gibt. Die ist aber verdammt dunkel...und da sollen wir morgen hin? Hmm...
Am frühen Nachmittag geht es zurück ins Hotel. Auf dem Balkon verfolge ich die Niederlage von Dortmund und werde von Sam Adams getröstet...
Dann kommen Martin & Michele vorbei. Auch sie lassen sich von Sam trösten und dann geht es in die Piratenbar. Endlich bekommt Mareike ihren Fisch. Auch mein Kobe-Burger ist erste Sahne...Yummi...
Es kommen noch weitere Freunde von Michele und so sind wir eine schöne internationale Runde...
Ein gelungener letzter Samstag. Gute Nacht!

Freitag, 22. November 2013

22.11.2013 Antlantikgolf

Auch der heutige Tag ist wieder wacker erzählt. Nicht nur, weil ich irgendwie keine Lust habe viel zu schreiben, nein, es ist eben Relaxurlaub und da passiert eben nicht ganz so viel...
Nach 5 Tagen heißt es Abschied vom völlig zum Empfehlenden Residence Inn zu nehmen. Würden wir jederzeit wieder hin, alleine schon wegen dem Frühstück...
Dann geht es für 2-3 Besorgungen noch mal eben ins ggü. liegende Tanger und dann ab auf 250 langweilige und ereignislose Kilometer Richtung Fort Lauderdale. Das Gegurke über die I-75 könnte auch ne Strafe für irgendwas sein. Ich kann dem platten Hollandimitat nicht viel abgewinnen... Fast wie durch das Nichts von Idaho...
Hartz4 in Boca Raton
Naja, irgendwann kommen wir dann im Freitagsfeierabendverkehr von Fort Lauderdale an - spitze. Weiter geht es Richtung Boca Raton. Nein, nicht um Tennis zu spielen und auch nicht um eines der Hartz4-Häuschen am Intercoastal zu kaufen. Nein, der Red Reef Park war das Ziel. Mareike hätte gerne mal  schnorchelnd ein paar Fischen zugesehen. Hätte, Hätte, Fahradkette... Rote Fahnen am Bademeisterbüdchen verheissen nix Gutes. High Surf ist toll für die ganzen Kiter, für Schnorchler murks. Also gut, dann eben etwas am Strand enstpannen. Aber dort lernen wir schon bald die Schattenseiten der Ostküste kennen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir liegen im Schatten der Dünenpalmen, denn die Sonne geht ja im Westen unter...
Nun gut. Da es eh schon anfängt zu dämmern, ab ins Hotel. Wir haben hunger. Nettes Upgrade auf ne 70m² Suite mit Riesenbalkon. Full Kitchen = Lecker Steaks. Dazu gesellen sich Sam Adams und Facundo Bacardi. Traumhaft. Bei 30° versuchen wir die baldige Heimreise zumindest für den Abend zu vergessen...

Donnerstag, 21. November 2013

21.11.2013 Picknickbeach

Der heutige Tag ist ganz wacker erzählt: 
Picknick @ Sanibel Lighthouse
Wir haben gemütlich gefrühstückt, es ganz ruhig und entspannt angehen lassen und sind dann mit netten Forumianern rüber nach Sanibel gefahren. Petra und Erik haben keine Kosten und Mühen gescheut und ein fantastisches Picknick vorbereitet. Dazu gesellten sich noch die Juromontis und als Kulisse diente der Picknickplatz am Sanibel Lighthouse. Das gefiel auch dem Wettergott und er verwöhnte uns mit angenehmem und vor allem trockenen Wetter. Dabei die Aussicht auf die Bucht - priceless. 
Zum Nachmittag ging es dann in das KingKongKingDingelingDarling oder genauer in das J.N. Ding Darling Wildlife Refugee. Vögel, Krabben, Fische - alles da. Prima. Das einzig nervende waren die kleinen Mücken, die oofensichtlich nicht mitbekommen hatten, dass wir uns eingeofft hatten und sie uns eigentlich nicht besuchen sollten. Blöde Viechers...
Sunset Turner Beach - Sanibel
Und dann ging es zum Highlight des Tages, bzw. dem Lowlight - Sunset am Turner Beach. Freundlicherweise waren sogar ein paar Delfine bereit schön vor der langsam postkartenverdächtig im Meer versinkenden Sonne hin und her zu schwimmen. Dazu noch ein leckeres Bierchen - Das Topping auf einem gelungenen Tag mit Freunden...
Auf dem Rückweg fing es pünktlich vor dem Hotel dann an zu Regnen. Ach was, schütten. So waren wir schon mal vor der Dusche etwas vorgereinigt und das Auto endlich mal sauber. Zumindest fällt einem so der morgige Abschied aus der Ecke etwas leichter...

Mittwoch, 20. November 2013

20.11.2013 Sanibeach

Glücklicherweise hat der Wettermann gelogen. Es ist morgens etwas bewölkt, aber trocken. Das ist wichtig.
Erstmal Frühstücken. Gestern Abend ist ein Bus angekommen. Da war schon ordentlich Trouble. Heute morgen bestätigen sich unsere Befürchtungen: Heinz-Schenk-Gedächtnis Touris bevölkern das Frühststück. Offensichtlich haben sie seit dem Verlassen des Landwirtschaftlichen Betriebes in der Lüneburger Heide nix mehr zu Essen bekommen...Fürchterlich...
Egal. Nach dem Frühstück hat die Sonne den Kampf gegen die Wolken gewonnen und es kann rüber nach Sanibel gehen. Hier wird einem schnell klar, dass die Insulaner wohl lieber unter sich wären. Parken ist nur an wenigen punkten für die Öffentlichkeit gestattet, ansonsten nur für Bewohner und deren Freunde...
Lighthouse Beach - Sanibel
Wir fahren bis ans Ende von Captiva. Wollen ja unserem Auto mal seinen Namensgeber vorstellen. Aber was geht? Nix. Parkplatz und Strand sind gesperrt. Ja super. 
Ob des mittlerweile jedoch hervorragenden Wetters beschließen wir den Tag mal wieder zu einem Beachtag zu machen. In der Heimat fällt der erste Schnee - also genau das Richtige!
Wir entscheiden uns für den Lighthouse Beach. Schön flacher Strand, mit extremer Strömung. Man meint in einem Fluss zu baden. Gegen 15 Uhr zieht es sich doch etwas zu und alle Zeichen stehen auf Regen. Time to leave. 
Zurück im Hotel machen wir uns frisch und dann geht es ab nach Cape Coral. Wir sind in der Villa der Juromontis zum Grillen eingeladen. Es gibt 1a Steaks und wir unterhalten uns schön bis in die Nacht hinein - bei 28° sehr angenehm...und immer noch kein Regen. So könnte es bitteschön weitergehen...

Dienstag, 19. November 2013

19.11.2013 Everglades

Für heute hat der Wettermann ja Regen und vereinzelte Gewitter vorher gesagt. Beim Gardinewegziehen sah es aber noch ganz gut aus. Ein paar Wölkchen, aber im großen und ganzen eher freundlich. Also auf Richtung Süden. Die Everglades standen auf dem Plan.
Die Fahrt dahin ist wie ich sie in Erinnerung habe: ellenlang und sehr monoton. Wir entschließen uns nach einem Besuch des Gulf Coast Visitor Centres dafür, gar nicht in den eigentlichen NP rein zu fahren, sondern ein paar Trails in der Nähe zu machen, inkl. der Looproad. Schon nach den ersten 5 min stell ich mir pausenlos die Frage, wie ich es damals geschafft habe, im ganzen Park nicht ein Kroko zu sehen?? Alle paar Meter liegt eine der Rohhandtaschen faul in der Sonne rum. Kein Fluss oder Bächlein wo nicht mehrere der Echsen schwimmen. Bloß nicht ins Wasser fallen. Selbst auf der Straße liegen sie rum. Schildkröten, Schlangen, Spinnen, Fische und allerlei Vögel - bis auf den Panther haben wir vermutlich alles gesehen, was die einheimische Tierwelt so zu bieten hat. Also eine gute Entscheidung nicht mehr weiter zu fahren. 
Nachdem wir uns sattgesehen haben, also optisch, geht es wieder auf den öden Weg heim, denn so viel Tiere gucken macht hungrig. 
Zum Sunset geht es wieder an den Hotelstrand. Nicht ganz so spektakulär wie gestern, aber auch nicht zu verachten. Wenn nur diese kleinen Gewittertierchen nicht wären...
Dann entscheiden wir uns, mal etwas im Zimmer zu kochen. Es gibt für mich Jack Daniels Pulled Pork, Mareike schlemmt sich durch diverse TGI Friday Snacks. Wir hatten ja vor ein paar Tagen im Residence Inn in Treasure Island eine Küche mit allem Furz und Feuerstein. Irgendwie hatten wir auch im Kopf, dass wir hier die gleiche haben. Als wir ins Zimmer kommen stellen wir fest, die Küche ist identisch - bis auf eine Kleinigkeit: Sie hat keinen Ofen...Aber mit der Supermikrowelle mit dem Dimensionen unseres heimischen Ofens bekommen wir das doch noch alles vernünftig hin. Yummi...
Dann nehmen wir jetzt noch ein paar Gutwetterbierchen, auf das sich das Wetter morgen genauso gestaltet wie heute...

Montag, 18. November 2013

18.11.2013 Just Beaching

Das Wetter sieht vielversprechend aus. Sonne pur. Leider wohl das letzte mal für die nächsten Tage. Also kurzer Kriegsrat: Heute wird ein Beachtag!!!
Die Wahl fiel auf den Barefoot Beach. Der Beach liegt am Ende einer Gated Community. Schlanke 8$ nehmen Sie dafür. Nun ja, noch ok, aber im Vergleich zu Gestern auf Boca Grande zwei bis drei Klassen Unterschied. 
Zumindest ist bei unserer Ankuft der Strand noch übersichtlich besucht. Das Hotel hat uns freundlicherweise Stühle geliehen und so fletzten wir uns erstmal in die Sonne. 30° - recht angenehm. Für eine echte Abkühlung sorgt das Wasser, aber auch das ist sehr angenehm. Gegen Mittag füllt sich der Strand langsam. Interessante Leute sind hier unterwegs. 
Gegen 15 Uhr ist dann genug mit Sonne, die Haut ist rot genug. Auf dem Weg zum Parkplatz läuft uns noch eine Schildkröte über den Weg. Daneben ein Osprey-Nest...nice!
Wir haben etwas Hunger und entscheiden uns schon jetzt zu Essen. Wir wollen mal eine uns noch unbekannte Kette probieren. Also ab zu den Five-Guys. Zu Recht hängt die Bude voller Auszeichnungen. Alleine die Fritten aus frischen Kartoffeln - yummi!
Zur Verdauung geht es nochmal an den Strand. Ein Sonnenuntergang und ein Bierchen beenden diesen Relaxtag. Da es wohl der letzte Bilderbuchsonnenuntergang für die nächsten Tage war, gibt selbige sich nochmal richtig Mühe. Danke!

Sonntag, 17. November 2013

17.11.2013 Wildlife Beach

Das Wetter sollte ja heute wieder besser werden. Also hieß es wieder früh aufstehen - Sonnenstrahlen sind kostbar...
Erste Station für heute war der Myakka River SP. Kurz den Ranger wachgeklopft, 6$ gelatzt und ab geht´s.  Erster halt, der Canopy Walkway. Hmm, zwei Türmchen, ne Hängebrücke dazwischen und wenn man die 23m erklommen hat ein herrlicher Blick auf die Baumkronen. Sauerland lässt grüßen. Zumindest sind wir um die Zeit noch fast alleine.Oben auf dem Turm wohnt übrigens eine Wespenart, so groß wie Spatzen...
Weiter geht es zum Birdwalk. Hier sind alle ganz aufgeregt, einen Fischreiher und ein Minialligator zu sehen. Mein Gott, für nur 5$ können die mich gerne mal im Garten besuchen, wenn der blöde Reiher mal wieder Koi´s klaut. 
Kurzer Abstecher zur Outpost und dann wieder Richtung Parkausgang. Langsam wird es voll. Zu voll.
Ein Kurze Stop noch auf ner Brücke. Hier meinte die Rangerin, soll man super Alligatoren beobachten können. Ja, sie hat recht. Lustige Randbeobachtung: Eine Amifamilie mit BMI jenseits der 50 (jeder, nicht alle zusammen) steht auf der Brücke und angelt. Auch der ca. 6 jährige Sohn. Er hat was an der Angel. Beim Rausziehen streift er jedoch mit dem Fische einen der zahlreich im Wasser liegenden Alligatoren. Ein kurzer Happs, und weg ist der Fang. Was folgt ist eine Beschimpfung der Mutter des Alligatoren, bzgl. ihres blutigen Berufs u.ä. Was haben die erwartet wenn man nem Alligator nen Fisch vor den Kopf haut?? Wenn ich bei Mc Donalds mit ner Tüte Pommes an dem Vater vorbei ginge, ergäbe sich bestimmt ein ähnliches Bild. Dumme Menschen!
Da es wie gesagt zu voll wurde und der Tag sich wettertechnisch prächtig entwickelt, beschlossen wir mal wieder was für unseren Teint zu tun. Ab an den Strand. Nach kurzer Überlegung fiel unsere Wahl auf Boca Grande. Jau, wenn das Haus in 17 Jahren abbezahlt ist, in 23 Jahren die Lebensversicherung ausbezahlt wird und ich in 30 Jahren nicht mehr arbeiten brauche - hier wär´ ein schönes Plätzchen für die Pension. Ok, ein Lottogewinn sollte noch irgendwo dazwischen liegen, aber dann... Hier ist fein. Vermutlich wird der Rasen mit der Nagelschere gestutzt. Auch der Strand kann richtig was. Zumindest zu der Jahreszeit recht übersichtlich besucht und ebenso gepflegt wie der Rest der Insel. Delfine schwimmen mit uns im Wasser, Rochen springen um uns, das Bier wird in der Kühlbox im einstelligen °C Bereich gehalten und die Sonne verfärbt unsere Haut langsam und intensiv rosa - deshalb sind wir hier...
Dann heißt es aber doch Abschied nehmen, weil uns leider keiner der Ü90-Bewohner der Insel kurzfristig sein Eigenheim überschrieben hat...
Es geht gen Süden zu unserer Bleibe für die nächsten 5 Tage. Sehr schön eingerichtet. Eben noch ´n Sub und dann hoffen, dass der Wettergott uns auch morgen wieder gut gestimmt ist.

Samstag, 16. November 2013

16.11.2013 Manatee Viewing

Die Nacht lies die Hoffnung auf gutes Wetter stark schmilzen. Sturmböen und Regen verhießen nix gutes...
Am Morgen jedoch war es zwar bewölkt, aber angenehm warm und das Wichtigste: trocken!
Also auf zum super Waffelfrühstück!
Dann ging es Richtung St. Pete. Das soll ja eine quirlige Stadt sein, mit ansprechender Architektur.Ok, ein zwei nette Hochhäuser in Downtown. Aber der Pier mit der inverted Pyramide war wie ausgestorben. Zwar war uns bekannt, dass das Viertel seine besten Tage hinter sich hat, aber das es Samstag Mittags wie evakuiert ist, das war doch etwas überraschend. Ok, es ist auch nicht gerade Hochsaison und das Wetter ist jetzt auch nicht wirklich einladend und nicht strandtauglich. 
Also machen wir auf unserem Weg gen Süden wieder einen Abstecher in die Tampa Bay und schauen uns ein Kraftwerk an. Also nicht direkt das Kraftwerk, sondern eher die im Kühlwasserauslass vor sich hin gammelnden Manatees. Das klingt etwas dispktierlich, aber mehr haben sie wirklich nicht gemacht. Es sah etwas so aus, als hätten sie gestern ne große Sause gehabt und seien alle noch etwas angeschlagen. Während wir dem einsetzenden Niesel trotzen, präsentieren sich ein paar eindrucksvolle Tarpoone. Manche so um die 2m - nicht schlecht. Ein paar Rochen haben Langeweile und springen (oder eher fliegen) aus dem Wasser. Nett anzusehen. Sogar ein kleiner Hai schwimmt umher. Wenn nicht die dauernd qualmenden Schornsteine im Hintergrund wären, fast schon idyllisch. 
Nach ca. 30 erbarmen sich die feinen Manatees dann auch mal und kommen etwas näher. Ja, süß die großen Stinkerlies... Lassen sich schön von anderen Fischen putzen. Manchen sieht man auch die Begegnungen mit Schiffsschrauben an. Narben zeichnen ihre Rücken. Hier rächt sich etwas der Verzicht, die DSLR zuhause zu lassen und nur die Pocketknipse mitgenommen zu haben. Ohne Vernünftigen Zoom und Polfilter wird das bei dem Wetter nix mit vernünftigen Fotos.
Egal. Speichern wir es im Hirn ab. 
Auf dem Parkplatz wirken die paar aufgestellten Solarmodule vor den im Hintergrund qualmenden Schornsteinen irgendwie lächerlich...
Da das Wetter sich weiter für schlecht entschieden hat, beschließen wir den Strand heute auszulassen und uns einer überdachten Shoppinggelegenheit zu widmen. Waren wir wohl nicht die einzigen - Parkplätze sind proppevoll...
Weiter geht es dann nach Sarasota. Eben im Hotel einchecken und dann wacker an den Strand, es könnte etwas Sonnenuntergang zu sehen sein. Naja, ein klein wenig vielleicht. 
Aber morgen soll das Wetter wieder besser werden und dann geht es auch wieder an den Strand. Also bis dahin - Prost... 

Freitag, 15. November 2013

15.11.2013 Let´s Honeymoon

Der Tag fängt wieder mit einem 1a Frühstück an. Allein dafür kann man für die Herberge schon ein paar Taler mehr bezahlen...Die Waffelkreation von Mareike ist alein bestimmt schon 10$ wert...
Da das Wetter genau wie vorausgesagt eher bescheiden ist, lassen wir es gemütlich angehen. Erstmal geht es nach Dunedin. Da die Brauerei noch geschlossen hat begnügen wir uns in dem beschaulichen Städtchen mit dem lokalen Farmers Market. Sehr schön. Es gibt Samples for free. Mareike sampelt sich durch einen Dip-Stand. Auf den Hemden der Verkäufer steht ein Schildchen "Garlic-Kings" - super. Naja, nicht nur lecker, auch aromatechnisch. Ich muss auch probieren, dann ist es nicht so schlimm. Drei Gläser wandern in das Mitbringselportfolio...
Weiter geht es nach Honeymoon Island in gleichnamigen SP. Leider wird das Wetter immer düsterer. Es hat zwar knapp über 20 Grad, aber es scheint nur eine Frage von Minute, wann der Regen einsetzt. Nun gut, 8$ später machen wir uns auf den Weg. Es soll der Osprey Trail werden. Nach einem knappen Kilometer machen wir aber wacker kehrt. Wir werden von Moskitos angegriffen. Hätte ich hier auf der Insel bei diesem Wetter nicht unbedingt mir gerechnet, aber egal. Das rettende OFF liegt natürlich sicher verstaut im Auto. Klassiker...
Also zurück zum Auto - nicht ohne vorher noch etwas Blut zu spenden. Dort angekommen entscheiden wir uns, lieber etwas am Strand zu bummeln, da der Himmel mittlerweile pechschwarz ist. Wir gehen also den sehr schönen Strand entlang. Muscheln, Schwämme, Korallen, Krebse - alles da was das Sammlerherz begehrt. Vermutlich werde ich zu hause das Bad vergrößern müssen, sieht man sich unsere bereits jetzt sehr umfangreiche Sammlung an - und wir waren noch nicht auf Sanibel...
Da es zwar angefangen hat zu nieseln, aber wohl auch der Himmel nicht so recht weiß was er machen soll, entscheiden wir uns erstmal weiter zu gehen. Es weht an angenehmes Windchen und die Temperaturen laden zum Barfussgang durch das mild temperierte Wasser ein. Nach 1,5 Stunden beschliessen wir aber, dass man auch mal wieder zurückgehen könnte. Man, wie die Zeit vergeht wenn man die schöne Natur in Einsamkeit genießen kann...
Honeymoon Island SP
Eine Schule Delfine begleitet uns zurück zum Auto. Ein kurzer und informativer Besuch im Nature Centre und dann die Frage: Was nun. Wettermäßig regnet es sich ein. Clearwater Beach kann man sich klemmen. Ist auch nass. Einen kurzen Abstecher zum Sand Key. Bei schönem Wetter bestimmt ein Traum, jetzt auch nur nass. Am Strand laufen gerade die Vorbereitungen für eine Hochzeit. Werden weder Sonne, noch den dazugehörigen Untergang haben. Pech gehabt. 
Wir entscheiden uns zurück zum Hotel zu fahren. Dort gehen wir etwas in die Muckibude und essen den Rest der Pizza. Warum nicht mal nen entspannten TV Abend? In der Hoffnung auf besseres Wetter - Prost und Gute Nacht!

Donnerstag, 14. November 2013

14.11.2013 Bush Gardens

Heute wieder kurz:
Nacht war ok, Frühstück top!
Das Wetter hat sich auch wieder etwas berappelt - Temperaturen in den Mittzwanzigern mit Sonne. Ein Guter Tag für Bush Gardens!
Also auch. Mit 50$ Eintritt auch nicht wirklich ein Schnäppchen, aber schon nach kurzer Zeit ist klar, die lohnen sich deutlich mehr als Universal. Der Park ist wieder sehr übersichtlich besucht. Wir haben an den einzelnen Rides max. 5 min Wartezeit. Oft können wir auch sitzenbleiben. Prima. Selbst bei Sheikra, wo ich 2005 teilweise noch bis zu ner Stunde anstehen musste sind Rerides drin. So soll es sein. Nach 30min haben wir den Eintritt rausgefahren und sind in der Gewinnerzone...
Selbst Mareike hat nach anfänglicher Skepsis richtig Spaß. Unser beider Favorit: Cheetah!
Gut auch, dass das Wetter mitspielt, denn bei den Wasserrides hatten wir etwas Pech mit dem Wasserfall. Platsch sind wir nass bis auf die Unterbuchsen. Aber drei Rides später ist alles wieder gut. 
Schön ist auch das Ambienete des Parks. Wie ein Tierpark. Da sind die Gänge von Ride zu Ride recht kurzweilig. Einzige Enttäuschung: Die Beerfountains sind geschlossen - BUHH!!!
Etwas deplaziert wirken die Weihnachtsbäume überall - ach ja, ist ja bald soweit. Kommt einem nicht in den Sinn wenn man in kurzen Buchsen durch sie Gegend läuft.
Wir bleiben bis zum Schluss und dann geht es ab an die Küste. Diesmal wieder die Golfseite. Wir wohnen recht mondän. Etwas schlechtes Gewissen habe ich beim Einchecken. Kleidung und äußeres Erscheinungsbild weisen deutlich Spuren von der Wildwasserbahn auf. "Sorry Waldi, we are Overbooked" - Prima. Aber als Premiumwaldi: We upgrades you to a 2BR Suite - Na also, geht doch!
Wir haben etwas Probleme uns in den Räumlichkeiten zurecht zu finden, aber bei 3 Fernsehern gibt es wenigstens keinen Streit um das Programm!
Gut auch, dass wir einen begehbaren Kühlschrank haben, denn die LKW-rad großen Pizzen schaffen wir beide nicht, so dass wir für die nächsten Wochen noch Reserven haben...

Mittwoch, 13. November 2013

13.11.2013 Tampa

Das Frühstück war wieder richtig gut. Es gab sogar Steaks. Könnte ich mich zuhause auch dran gewöhnen...
Ybor City
Auschecken und auf nach Tampa. Brrr...es hat heute nur erfrischende 14°C und ne steife Brise...Gut das wir uns in weiser Voraussicht für heute gegen Bush Gardens entschieden haben. Da wären wir wohl die ersten, die auf so nem Coaster erfroren wären.
Also geht es erst mal nach Tampa bzw. Ybor City. Das ist das ehemalige Zigarettenrollerviertel. Ist ganz nett renoviert. Viele Brickbuildings und schöne Bars und Kneipen. Nebenan ist die Uni. Hier geht Abends bestimmt gut der Punk ab. Um 10 Uhr morgens ist hier aber voll tote Hose. Ein, zwei Zigarrenraucher sitzen vor den Bars, der Rest schläft noch oder studiert. Parken im Parkhaus kostet für 3h / 1$ - das nenn ich mal Tourifreundlich!
Da das Wetter immer noch nicht so genau weiß was es machen soll, es aber offensichtlich nicht wärmer wird brauchen wir noch was überdachtes. Wie wäre es mit nem Fisch? Vielen Fischen? Jau, so ein Aquarium geht immer und glücklicherweise ist das Florida Aquarium in der Nähe.
Nicht ganz so groß wie die in Chicago oder Monterey, aber das Indorreef ist auch ganz nett. Sogar mit Haien. Die gucken ganz schön grimmig rein, sind aber friedlich, wie die Taucher aus selbigem Becken über Funk verkünden - wem´s Spaß macht...
Florida Aquarium
Alles in allem ganz gut gemacht und nett zu begucken. Auch der Besucherandrang ist trotz des Wetters gering. Prima. Idealer Nachmittagszeitvertreib.
Dann geht es ab ins Hotel. Wir müssen uns ja für morgen ausruhen, damit wir fit für die Achterbahnen sind. Deshalb nur ein Bierchen auf besseres Wetter...

Dienstag, 12. November 2013

12.11.2013 Universal Orlando

Auch über den heutigen Tag gibt es nicht viel zu erzählen: 
Nach dem sehr guten Frühstück ging es quer über die Straße zu den Universal Studios Orlando. Was soll man dazu sagen? Phantasialand eben. Allerdings rufen die mal eben selbstbewusste 100$/p.P. auf. Also für einen Tag, nicht für ne Lifetime Eintrittskarte. Man kann Pakete von 2 oder 3 Tagen oder Kombitickets mit den Islands of Adventure u.a. buchen. Dann wird es deutlich billiger, aber wenn man nur einen Tag Zeit / Lust hat. Grenzt schon an Unverschämtheit. Aber erst mal sehen was man dafür geboten bekommt. 
Die gute Nachricht zuerst: Heute ist der Park sehr übersichtlich besucht. Bei vielen Rides kann man sofort durchgehen, hier und da muss man mal 5 min warten. Voll ok. Glück gehabt. Die schlechte Nachricht: Es gibt nur eine "echte" Achterbahn. Dann noch einen Indoorcoaster - ja, und sonst nur noch ein paar 3 oder 4 D Rides. In Zeiten wo jeder nen 3D TV sein Eigen nennt etwas enttäuschend für die Kohle. Insbesondere M.I.B. und ET sind murks...
Nun ja, aber es gibt ja noch Springfield. Ja, als echter Simpsonmaniac reißen die natürlich wieder einiges raus. Alle da. Super... Auch das Ribwich Sandwich bei Krustyburger...
Aber das reicht nicht, um ein eher durchwachsenes bis enttäuschtes Fazit zu ziehen. Für die Kohle ne echte Enttäuschung. Evtl. hätte man ein Kombiticket für die Island of Adventure holen sollen, aber wer konnte wissen, dass der Park heute so schlecht besucht ist, das sich das gelohnt hätte?!?
Nun ja, mit nem KAT5 Hurricane geht es über den ebenfalls sehr übersichtlich besuchten Citywalk wieder zurück zum Hotel.
Als Trostpflaster bleibt ja die Gewissheit, dass die Tage noch Bush Gardens anstehen. Da warten ja dann noch einige echt coole Achterbahnen auf uns und auch die Beerfountain - falls das mit den Achterbahnen wieder nix werden sollte...

Montag, 11. November 2013

11.11.2013 Helau & Alaaf Orlando

Der heutige Tag ist wacker erzählt: Sonnenaufgang vom Balkon (etwas wolkenverhangen), Jogging am Strand, Frühstück und auf Wiedersehen Melbourne.
SR500 - das "Nichts"
Auf geht es durch das Nichts von Florida. Quer durch die Pampa nach Orlando. Erste Zeichen von Leben kann man in Kissimee wieder sehen - obwohl das ein oder andere Leben eher schon ausgehaucht zu sein scheint - hier ziehen also die ganzen Rentner hin...
Orlando ist dann Tourismus pur. Ok, nicht ganz überraschend, aber...Schockschwerenot.
Nach einem kurzen Stop im Outlet - Preise hier nicht wirklich Outlet like; fest in Osteuropäischer Hand - ab ins Hotel. Vom Zimmer im 16. Stock können wir schön auf den Park schauen. Relaxen am Pool, Internetrecherche nach günstigen Eintrittskarten. Pustekuchen. Schlanke 100$/p.P. Na, da bin ich ja mal gespannt. Scheint ja ein atemberaubender Tag zu werden - und wehe wenn nicht...

Sonntag, 10. November 2013

10.11.2013 No Problem Houston

Eigentlich hätte der Tag heute schnell erzählt sein können. Wir stehen auf, begucken uns das Kennedy Space Centre, Essen was und gehen ins Bett...
Sunrise @ Melbourne Beach
Aber als wir heute um kurz vor 6 Uhr (ja, wir stehen in diesem Urlaub so früh auf, weil es so früh dunkel wird und wir deshalb so früh im Bett sind...) aufstehen, da sitzen wir so auf dem Balkon und sehen einen 1a Sonnenaufgang. Da kommt uns so die Idee, wie wäre es, einfach mal in die hoteleigene Muckibude zu gehen und etwas Eisen zu verbiegen, danach eine Runde am Strand zu joggen und ein pre Breakfast Bad im Atlantik zu nehmen - nein, ich nehme keine Drogen! Zumindest nicht permanent...
Cocoa Beach
Aber irgendwie wächst die Begeisterung für diesen Plan und wir setzen ihn tatsächlich in die Tat um. Sehr schön und beruhigt das Gewissen ungemein für das anstehen Frühstück. 3 Pfund Rührei und Bacon später ist so, als wäre nix passiert. Aber beim Frühstück stellen wir so fest, dass Mareike gar nicht so dringend zum Spacecenter will und ich ja schon mal da war. Warum also hin. Der Tag ist zu schön. Wir beschließen ihn am Strand zu verbringen. 

Wellenbad
Zuerst geht es die Küste hoch Richtung Port Canaveral. Hier starten keine Raketen, sondern Kreuzfahrtschiffe. Ja, ok. Hat man irgendwie irgendwo schon mal gesehen. Also wieder zurück nach Cocoa Beach. Hier stellen wir fest, dass es eine 100% richtige Entscheidung war, das hier gebuchte Hotel wieder zu stornieren und nach Melbourne auszuweichen. Der Strand ist völlig überlaufen, der Ort voll auf Tourismus ausgelegt. Also wieder zurück zum Hotel. Badesachen an und ab an den äußerst übersichtlich aber schönen besuchten Strand vor dem Hotel. Sonne, Bier, Wellenbad - glücklich sein...
Zum Abendessen geht es zu Cici´s. All you can eat Pizza für nen schlanken 5er p.P. - Neben dem Gedanken, wie sich das rechnen kann, ist es interessant zu sehen, wie amerikanische Mutterschiffbuffetfräsen tonnenweise Pizza vom Buffet schleppen... Allein für´s Peoplewatching hat sich der Besuch gelohnt - aber auch für den Magen. Auf dem Rückweg sind wir damit beschäftigt die uns aus den Ohren quellende Pizza wieder gegenseitig in den Köper zu schieben. Die nächstem drei Tage brauchen wir wohl nix mehr essen...

Samstag, 9. November 2013

09.11.2013 Oh Key, my Deer

Nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Oder in unsrem Fall das Deer. Auf dem Hinweg ist das Key Deer Refuge ausgefallen, weil auch die Deers bei Regen bestimmt lieber irgendwo im trockenen stehen.
Key Deer
Also geht es recht zeitig in Key West los. Die vorhergesagten Gewitter und die stickig, drückende Luft machen einem den Abschied leicht. Obwohl es gestern einen brauchbaren Sonnenuntergang gab, ist der Key West Funke bei mir nicht übergesprungen. Ok um es sich mal wieder zu begucken, mehr aber auch nicht.
Auf Big Pine also Blinker links und ab in das Schutzgebiet. nach 5 min haben wir tatsächlich Glück und sehen das erste Deer. Ganz schön klein - aber sooo süüüß... Nach weiteren 500m dann das zweite - kaum zu fassen unser Glück. Sie scheinen mittlerweile auch an Menschen gewöhnt zu sein, denn richtig scheu sind sie nicht.
Alligator
Am Ende der Straße in dem Wendehammer steht dann eins exklusiv für uns alleine als Model zur Verfügung. Ja super. Dankeschön. Heidi wäre stolz auf dich!
Auf dem Rückweg dann noch ein kurzer stopp am Blue Hole. Das ist zwar nicht wie angekündigt Blue, sondern eher modderfarbig, aber egal. Dafür sehe ich nach 1,5 Floridaurlauben meinen ersten Live Alligator. Toll, wurde aber auch Zeit.
Genug Getier für heute. Ab geht es auf die schlappen 500Km nach Melbourne. Also in FL nicht AUS...
Melbourne Beach
Die Fahrt verläuft ereignislos. Die Standardfragen bzgl. amerikanischer Autofahrkunst werden diskutiert - wie so oft mit vielen Fragezeichen. In der Miamiarea kommt ganz schön was runter. Gut das wir weiter fahren. Ein Regenbogen weißt uns den Weg. Bei einer Pipipause bei Burgerking entdecken wir den dort neuen Pulled Pork BBQ Burger - schmatz. New Favorite!
In Melbourne wohnen wir im Doubletree. Dank Goldmembership Topfloor. Super. Ich liebe den Ozean mehr als den Golf. Es hat angenehme 25° und nicht mehr diese drückende Key West Schwüle. Priceless.
Nach kurzem Strandspaziergang geht es für ein paar Besorgungen in die Stadt. Dann gibt es Sandwich auf dem Zimmer und bei Meeresrauschen schlafen wir ein - ja gut, auch ein paar Bierchen waren im Spiel...

Freitag, 8. November 2013

08.11.2013 Key West Superboat

Nacht war ok, Früstück so lala - also auf zum Strand. Also nicht direkt. Heute ist Superboat Rennen vor Key West. Jau, das ist was für Papa...
Ich erinnere mich vage an den Fort Zachary Taylor SP. Den habe ich zwar als langweilig in Erinnerung - was sich auch wieder bestätigt hat - aber heute ist der mal für was anderes gut. Die Superboote fahren nämlich direkt davor lang. Also eben nen 5er für uns Fußgänger gelöhnt (ja, zu Fuß und somit nicht in der 34Km Autoschlange) und ab an den Strand. Soviel Besucher wie heute hat der Park vermutlich das ganze Jahr nicht. Allerdings sind die auch alle besser ausgestattet. Es ist 10 Uhr und überall rauchen Grills vor Riesenpickups vor sich hin. Die ersten Biere werden gezischt und teleskopartige Ferngläser sind bereits positioniert. Wir sitzen Amateurlike auf nem Stein und sind gespannt was passiert. Leck mich Fett. Zuerst sieht man nix, aber es hört sich an, als ob ein Geschwader F18mit Nachbrenner durch den Eurotunnel knallt. Ok, hier gibt es keinen Tüv und auch der ein oder andere Golf klingt wie Vettel´s Bolide - aber das ist Hardcore!!!
Das Donnergrollen kommt näher und mach sieht bunte Pfeile durch Wasser zischen. Die Vibrationen beleben  Ribs und Steaks von Gestern im Bauch wieder zum Leben. Nur ca. 50 m vor uns knallen die Gaskranken an dem Strand vorbei. Geschwindigkeiten jenseits der 100 mp/h...Das ist auf dem Wasser mal ein Wort! Der ein oder andere hat ganz schön zu kämpfen auf den Wellen und es zerreißt ihn fast. Coole Sache das. Nach 20min geht denen der Sprit aus - was tanken die wohl?? Das Rennen ist vorbei. Aus dem Radio des ein oder anderen Pickups schnappen wir Sätze wie "Langweilig. Keine hat sich Langgemacht!" o.ä. auf. Ok, wenn man das schon öfter gesehen hat, vielleicht. Für uns absolut Gänsehauterlebnis.
Das Nächste Rennen ist um 12 Uhr. Also bummeln wir langsam Richtung Mallory Square. Von dort lässt sich der Start / Zieleinlauf schön sehen. Der Weg dorthin durch die Trumansiedlung ist ganz nett. Das weiße Haus aber optisch ein Witz.
Am Mallory Square ist es auch schon gut voll. Die Sonne knallt entgegen der Vorhersage richtig schön vom Himmel. Ok, wollen wir uns nicht beschweren. Besser als Regen. Mit ner 45minütigen Verspätung geht es los. Jetzt fahren die größeren Klassen. Nach lauter, noch schneller. Schade das es keine Geräuschfotos gibt... Aber auch das Rennen geht - für Amerikaner recht unspektakulär - für mich zu schnell zu ende. Interessant zu Beobachten: Drei Helikopter kreisen über der Bucht, direkt darüber befindet sich der Final vom Key West Airport. Bei dem Anblick würde dem ein oder anderen deutschen Fluglotsen wohl das Blut in den Adern gefrieren. Aber für Amis recht unspektakulär - Keiner hat sich Langgemacht...
Über die Duval St. geht es zurück zum Hotel Kurze Mittagssiesta und dann eben zu Checkers nen Happen einwerfen... Danach erst mal Siesta II. ...
Mallory Sqaure Sunset
Trotz der mittlerweile aufgezogenen Wolken geht es nochmal hoch zum Mallory Square. Irgendwann muss das doch mal klappen mit dem Sonnenuntergang. Und tatsächlich. Diesmal ist es genau umgekehrt. Oben Wolken, unten Sonne - ein versöhnlicher Abschluss mit Key West...
Auf dem Rückweg gibt es statt 190er diesmal nen Superman - der sieht nicht nur aus wie plattgefahrener Schlumpf, der schmeckt auch so. Naja, Hauptsache knallt...

Donnerstag, 7. November 2013

07.11.2013 Key West

Na also, geht doch. Blauer Himmel, ein paar Kontrastwölckchen - Prima.
Bahia Honda SP
Eben frühstücken und ab geht es Richtung Key West. Aber auf dem Weg können wir nochmal eben was für den Teint tun. Also Blinker links und ab in den Bahia Honda SP. Warum der sich von nem Japaner und nicht nem Ammi sponsorn lässt? Hm, Bahia Cadillac oder Bahia Chevrolet klingt auch komisch. Egal.
9$ später gehen wir durch den Butterfly Garden. Die scheinen aber auch alle Urlaub zu haben. Also weiter zum Strand. Der ist zwar Flut bedingt auch nur 3m breit, aber damit bisher mit Abstand der Breiteste. Um kurz vor 9 auch noch sehr übersichtlich besucht. Also Decke raus und Oberkörper frei. Bruzzel. Jetzt täte etwas Wind der letzten Tage nicht schlecht. Aber wir wollen mal nicht meckern. So ist schon schön!
Leguan
Das Wasser ist passend kühl. So kann man sich zwischendurch mal löschen, wenn die Pocke in der Sonne qualmt.
Auf dem Weg zum Parkplatz liegen dann zwei Leguane in der Sonne - ganz schöne Brocken. Mein lieber Scholli...
Weiter nach Key West. Ganz schön voll. Wir checken im Blue Marlin ein. Ist seit meinem letzten Besuch 2005 ganz nett renoviert worden.
Eben frisch machen und auf in den Kampf. Der Southernmost Point liegt um die Ecke. Verweilzeit - 10 sek. Fest in Kreuzfahrer Hand.
Dann hoch Richtung Mallory Square. Mal sehen was der Sunset kann. Beim letzten Mal haben ja die Vorboten von Katrina diesen ausfallen lassen. Auch diesmal fällt er für heute aus, bzw. versteckt sich hinter Wolken. Feigling. Naja, dann halt morgen nochmal. Die Promenade ist dennoch gut gefüllt, wie auch die meisten Leute schon ordentlich dem Allohol zugesprochen haben.
Sunset Celebration - Mallory Square
Zurück geht es über die noch spärlich besuchte Duval Street. Hier geht es erst später los. Aber heute ohne uns. Nix tun in der Sonne mach müde und hungrig. Ab zu TGI Friday. Jack Daniel´s Rib und Rib Eye...Priceless! Also nicht ganz. Gesättigt geht es ab in die Butze. Morgen ist hier Powerboat angesagt- Broaar...

Apropos Priceless: Natürlich haben wir auch wieder bei Peter Lik vorbei geschaut. Es gibt neue Werke. Wieder bekommen wir eine Ausgibige Show, obwohl wir uns als arme Schlucker zu erkennen geben. Traumhaft schön. Wenn mir freundlicherweise jemand 5000$ schenken würde - langsam kommen sie in Reichweite...