Freitag, 5. März 2010

05.03. 2010 Ski Squaw Valley

Jawoll, der Wettermann hatte Recht und die Sonne scheint. Auf geht es nach Squaw Valley. Hier haben 1960 die Olympischen Winterspiele stattgefunden. Das bekommt man auch alle paar Meter unter die Nase gerieben. haben die nix aktuelleres worauf die stolz sein können??
Zum Beispiel ihre tollen Pisten. Sehr weitläufig und in alle Schwierigkeitsgraden. Prima. Der Schnee ist auch prima und viele Pisten sind auch präpariert.
Was einem sofort auffällt ist, dass es der Ort eher auf die besser betuchte Kundschaft abgesehen hat. Die Hotelpreise sind jenseits von und böse. Die Lifttickets kosten einiges mehr als in den umliegenden Skigebieten. Die abgeparkten Fzge sind alle Oberklasse aufwärts. Ich habe auch noch nie in einem Skigebiet Valet-Parking gesehen. Hier und da sieht man auch Snobs durch die Gegend eiern - Geld alleine fährt kein Ski.
Trotzdem ist es das "europäischste" Skigebiet. Hier gibt es wenigstens so was wie eine Apres-Ski Szene.
Trotz dieser Attribute wirken so manche Sessellifte eher wie aus alten Ostblockbeständen aufgekauft. Manche stammen vermutlich noch aus den olympischen Zeiten: Holzlatten als Rückenlehne, keine Fußstützen (gab es aber nirgends) und nur jeder dritte mit Bügel... Zumindest hier könnten sie sich was von den Ösis abschauen...
Wir nutzen den Tag wieder gut aus und machen unsere erste Pause nach 4 Stunden. Könnte einem in den Alpen nicht passieren. Die Sonne scheint kräftig, aber der Schnee wird trotzdem nicht sulzig - unsere Muskeln schon. Gegen 15 Uhr ist der Skitag dann für uns zu ende. Wir holen uns auf dem Rückweg leckere Baguettes und genießen diese bei einem Bierchen auf unserem in der Sonne gelegenen Balkon - Herz was willst du mehr??
Lieber Wettermann, morgen nochmal so ein Wetterchen und wir verzeihen dir all deine Irrtümer der letzten acht Tage...

1 Kommentar:

  1. jetzt verstehe ich die Amis, die ich in St Anton traf und die von den EU-Liften begeistert waren

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