Dienstag, 20. Mai 2008

20.05.2008 Vom Yosemite zum Lake Tahoe

Hm, heute nach dem Wachwerden hieß es erstmal vorsichtig den Boden absuchen. Nicht dass da noch so ne stachelige Überraschung wartet. Aber nix. Dann hieß es mal vorsichtig schauen was der Körper so von Bewegung hält. Hm, überraschend gut. Die Sohlen brennen noch etwas, aber ansonsten hat der Jacuzzi seine Wirkung nicht verfehlt. Prima, also auf geht´s.

Wir fahren hinauf zum Glacier Point. Von hier können wir noch mal unsere Leistung von gestern bewundern. Ist schon ´n ganz schönes Stück. Und für nächstes Jahr haben wir dann auch schon mal nen Trail rausgesucht. Es wird wohl der Panorama Trail werden. Nun gut, also bis nächstes Jahr Yosemite.

Ab geht es ins Auto (Beim Ein- und Aussteigen merkt man doch, dass der Körper gegen jede Form von Bewegung rebelliert…Aua!!!) und Richtung South Lake Tahoe. Eigentlich wollten wir ja über den Tioga Pass, aber der macht erst morgen auf. Ich könnte ko… Die Tage hieß es in zwei Wochen, gestern hieß es nächste Woche und heute morgen. Was ein Glück. Also fällt der Mono Lake aus und wir sehen uns den Lake Tahoe an. Die Fahrt dahin führt durch diverse ältere Goldgräberstädte. Hier scheint die Zeit teilweise stehen geblieben zu sein. Hier heiraten noch Cousins und Cousinen. Hier kommen bestimmt die Psychopathen aus dem Fernsehen her… Ich schweife ab. Angenehm ist, dass es heute im Schnitt so Mitte 20 Grad hat. Wesentlich angenehmer als die Ende 30 der letzten Tage. Heute wäre ein schönerer Tag zum Wandern gewesen. Aber was will man machen. Je näher wir Lake Tahoe kommen, desto mehr fällt das Thermometer. Es sind letztlich nur noch 10 Grad. Brrr. Das liegt aber wohl daran, dass wir uns auf ca. 2000m befinden und die ganzen Skigebiete den Betrieb gerade erst eingestellt haben. Warum eigentlich? Schnee liegt hier ja noch genug.

In South Lake Tahoe steigen wir im Days Inn ab. Ist ok. Der Ort ist irgendwie merkwürdig. Er wirkt, als hätte St Moritz mit Las Vegas kernfusioniert und man hätte das Ergebnis an das Ijsselmeer gestellt. Durch den Ort verläuft die Staatsgrenze zwischen Californien und Nevada. D.h. auf der Califonienseite viele Motels und auf der Nevadaseite riesige Hotels und Casinos. Hm. Hat kein Flair. Auch der Versuch diverse Alpenhäuser nachzubauen ist kläglich gescheitert. Naja, ist ja nur für eine Nacht.

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