Dienstag, 3. Mai 2016

03.05.2016 The Mud is on

War es gestern viel zu warm zum Wandern, so ist es heute optimal vorhergesagt. Also los. Beachfrühstück vom Foodland. Was nehmen die nur für ne Senfsauce? Yummi...
Während wir da so offen in der Cabriolette am Strand Frühstücken müssen wir wacker das Dach zumachen. Naja, ein kleines Schäuerchen...
Die Fahrt gen Honolulu findet dann bei geschlossenem Verdeck satt. Ok, kann ja nur besser werden.
Ziel ist der Aiea Loop Trail. Wieder führt uns das Navi vor ein verschlossenes Tor. Hawaii scheint sich zu privatisieren. Aber der Trend geht ja zum Zweitnavi, welches uns dann bis zum Trailhead führt.
Tolle Gärtnerarbeit
Es ist zwar trocken, aber es hat auch 98% Luftfeuchtigkeit. Die Idee den Trail gestern trocknen zu lassen war gut, wenn es die Nacht über nicht geregnet hätte...
Egal. Los geht´s. Wir fangen den Trail oben an. D.h. nach ca. 500m kommt schon der Abzweig zum Wasserfall. Anfangs geht es noch easy bergab. Ein schöner Guaventunnel säumt den Weg. Nach 10min wird es dann Interessant. Es geht steil bergab. Über Äste und Steine. Fun approved. Aber wie gesagt, heute ist Tauwetter für Dicke. Bei der Luftfeuchtigkeit ein überschaubarer Spaß. Als wir dann unten am Flussbett ankommen, die erste Ernüchterung. Trotz der heftigen Regenfälle der letzten Tage fließt nur ein kleine Rinnsal. Das lässt nix gutes vermuten. Und tatsächlich, am Wasserfall tröpfelt es nur so vor sich hin. Da läuft mir mehr Schweiß übers Gesicht, als Wasser über die Steine hier. Zu allem Überfluss fängt es jetzt auch noch an zu regnen. Und zwar vom feinsten. Wir sind platschnass - zusätzlich vom Schweiss jetzt auch noch vom Regen. Nur der Wasserfall tröpfelt lustig vor sich hin...
Low Tide Falls :-(
Also wieder zurück. Nasse, mit Moos bedeckte Steine sind jetzt ein suboptimaler Untergrund. Und es kommt wie es kommen musste. Mareike rutsch aus und fällt auf Pöppes und Handgelenk. Schade dass sie nicht betrunken oder ein kleines Kind ist - denen passiert ja bekanntlich nix - aber auch so haben wir Glück gehabt. Nach einer Schrecksekunde kann es weiter gehen.
Es plästert lustig vor sich hin. Endlich wieder oben angekommen liegt der eigentliche Trail ja noch vor uns. Interessant wären ja noch der Honeycreeper View und das Flugzeugwrack. Aber es regnet wie gesagt permanent durch. Wir sind pitschepatschenass. Die Viewpoints fallen aus wegen iss nicht. Wir stehen in den Wolken. Der Trail ist nur noch matschig-rutschig. Spaß geht irgendwie anders.
Als ich kurz vor Ende noch nen schönen Mudslide hinlege, ist der Spaßfaktor gen null gesunken. Warum nur macht man das? Wenn ich den Wetterfutzi mit seinem Vorhergewünsche mal zu packen bekomme...
Nett...
Nun ja. Wieder am Auto angekommen reinigen wir uns grob, fahren zum nächsten Walmart, Vorräte auffüllen und dann geht es wieder gen Norden. Mit etwas Glück ist es da ja sonnig...
Hier ist wohl der Wunsch Vater des Gedanken...
Da Sunset ausfällt wegen ist nicht, geht es ab zum Shrimptruck. Ok, Mareikes Shrimpteller setzt also voraus, dass wir uns jetzt ne Gefahrgutwarntafel ans Auto kleben. Wie zum Teufel passt so viel Knoblauch in so eine kleine Box?? Sie ist hochgradig zufrieden. Meine Ribchen muss man mögen. Nun ja...
Das einzig gute ist, dass bei diesem Knobiduft morgen bestimmt keine Regenwolken im Umkreis von 20Km um uns sind. Darauf noch ein paar Schlummifixe...

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